Landrat
Achim Hallerbach begrüßte bei der Sitzung die Mitglieder des Beirats
Notfallseelsorge im Kreishaus. „Jeder von uns kann von einem Unfall betroffen
sein. Die rund 30 Notfallseelsorgerinnen und Notfallseelsorger im Landkreis
Neuwied leisten eine sehr wichtige Aufgabe für die seelische Unterstützung von
Unfallopfern und Betroffenen. Ich danke Ihnen ganz herzlich für Ihr
Engagement“, so Landrat Achim Hallerbach. Durchschnittlich kommt es im Jahr zu
rund 50 Alarmierungen. Zunächst wird versucht, an einen Ortspfarrer zu
vermitteln, der in der Regel Angehörige gut kennt. Die Notfallseelsorger sind
in fünf Einsatzteams im gesamten Kreisgebiet organisiert. Die Alarmierung
erfolgt über die Rettungsleitstelle Montabaur. Die Liste der Indikationen und
Einsätze der Notfallseelsorger ist lang. Hierzu zählen beispielsweise
erfolglose Reanimationen, Suiziddrohungen oder die Überbringung von
Todesnachrichten. Weitere Einsätze finden bei plötzlichem Kindstod oder an
Unfallorten statt. Auch die Betreuung von Unfallzeugen und Helfern am Unfallort
zählt zum Einsatzgebiet.
In der Beiratssitzung wurde gemeinsam diskutiert, wie die Arbeit der Notfallseelsorge weiter optimiert sowie die Kooperation mit Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten verbessert werden kann. Regelmäßig stellen die Ansprechpartner der Notfallseelsorge ihre Arbeit in den verschiedenen Institutionen vor. In der Sitzung wurden ebenfalls Fragen der Ausstattung der Notfallseelsorge diskutiert. Hier sicherte Landrat Achim Hallerbach seine zukünftige Unterstützung zu.