Demenzen und Depressionen zählen sind die beiden häufigsten psychischen Erkrankungen im Alter. Legt man die aktuellen Zahlen der Deutschen Alzheimer Gesellschaft zugrunde, so leben schätzungsweise 3.500 ältere Bürgerinnen und Bürger mit einer Demenz im Landkreis. Nach Zahlen des Robert-Kock-Instituts ist von schätzungsweise 3.200 älteren Menschen im Landkreis auszugehen, die an einer Depression erkrankt sind. Zum Thema referiert die examinierte Krankenschwester und Fachkraft für Gerontopsychiatrie Renate von Ritter. „Demenzen und Depressionen zählen zu den häufigsten psychischen Erkrankungen im Alter“, so der 1. Kreisbeigeordnete Achim Hallerbach. „Mit der Veranstaltungsreihe wollen wir Informationen über Krankheitsbild, vorhandene Therapiemöglichkeiten sowie Hilfs- und Unterstützungsangebote vorstellen“.
Die Einrichtungsleiterin Anette Scholl führt aus, dass parallel zur Veranstaltung ein Betreuungsangebot organisiert ist. „Hierdurch möchten wir pflegenden Angehörigen ermöglichen, in aller Ruhe an der Veranstaltung teilzunehmen“. Kompetente Fachkräfte werden sich um die Menschen mit Demenz und Depressionen kümmern. Um die Teilnehmerzahl an Betreuungsangeboten besser planen zu können wird um eine kurze telefonische Anmeldung gebeten, Tel. 0 26 35 / 92 220-0.
An Informationsständen werden der Pflegestützpunkt Linz, Compass private Pflegeberatung, die Gemeindeschwester plus in Linz, Bad Hönningen und Unkel, die Neuwieder Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe (Nekis) sowie die Katharina Kasper-Gruppe ihre Arbeit vorstellen und für Rückfragen zur Verfügung stehen. Die Veranstaltung im Seniorenzentrum beginnt um 16.30 Uhr in der Hofstraße 7, 53557 Bad Hönningen. Weitere Informationen finden Sie auch im Internet unter www.psychiatrie-neuwied.de.