Mit der Entgegennahme der Einbürgerungsurkunde erhielten 21 Frauen und 17 Männer aus Benin, Großbritannien, Indien, Litauen, Mazedonien, Nigeria, Philippinen, Polen, Russische Föderation, Serbien, Syrien, Türkei, Tunesien und Vietnam die deutsche Staatsbürgerschaft und vielfach auch innerhalb der Europäischen Union die allen Unionsbürgern zustehende Freizügigkeit.
Hallerbach betonte in seiner Ansprache ausdrücklich, dass die Einbürgerung und die damit verbundene Entscheidung für die deutsche Staatsbürgerschaft keine Abkehr von der Herkunft und jeweiligen persönlichen Lebensgeschichte darstellen muss. Vielmehr sei sie ein Bekenntnis zur eigenen – und unserer gemeinsamen – Zukunft. Er dankte den Anwesenden für ihre Entscheidung und die Bereitschaft dazugehören zu wollen und Teil dieser Gesellschaft zu werden.
Hallerbach wünschte sich von allen, ihre Erfahrungen, Kenntnisse und Fertigkeiten zum Wohle der Gesellschaft einzubringen und sich vielfältig zu engagieren: „Werben Sie alle mit für eine offene und respektvolle Gesellschaft und tragen Sie diesen Geist offensiv nach außen und wirken somit als Multiplikatoren für unsere freiheitliche Grundordnung.“
Musikalisch wurde die Feierstunde durch Jakob Eisel, Schüler der städtischen Musikschule begleitet, der durch sein Können begeisterte. Klaus Flesch, der bei der Kreisverwaltung Neuwied seit Jahren für die Einbürgerungen zuständig ist und die Feiern organisiert, teilte mit, dass in den letzten zehn Jahren im Kreis Neuwied 2.531 Anträge auf Einbürgerung gestellt wurden, von denen 2.247 zum Erfolg geführt werden konnten.
Seit Jahren belegt der Kreis Neuwied unter den Landkreisen des Landes Rheinland-Pfalz stets Spitzenplätze bei der Zahl der erfolgreichen Einbürgerungsverfahren.
Interessierte können sich im Internet
unter: http://www.integration-in-neuwied.de oder direkt bei der
Einbürgerungsstelle der Kreisverwaltung Neuwied, Telefon 02631/803-279 oder
-354 oder im persönlichen Gespräch während der Öffnungszeiten informieren.