Ob Integrationskurse, berufliche Maßnahmen oder ehrenamtlicher Sprachunterricht: Auf der Webseite www.integration-in-neuwied.de lassen sich ab sofort alle außerschulischen Bildungsangebote im Kreis einsehen, die speziell für Flüchtlinge und MigrantInnen konzipiert sind. Da im Dickicht der Bildungslandschaft schon einmal der Überblick verloren gehen kann, zeigte sich Landrat Kaul sehr erfreut: „Diese Webseite ist eine hervorragende Basis für die wertvolle Arbeit aller Beratungsstellen und Ehrenamtlichen im Kreis. Mit zwei oder drei Klicks lassen sich passgenaue Angebote für die jeweiligen Schützlinge einsehen.“ Komplettiert werden diese durch eine kurze inhaltliche Beschreibung, eine Auflistung der Zielgruppen, der Träger und Ansprechpersonen sowie mit weiterführenden Informationen in Form von Links und Broschüren.
Der Landkreis Neuwied ist damit Vorreiter in Rheinland-Pfalz, wie Dr. Martin Correll zu berichten weiß: „Wir sind einer der ersten Kreise im Land, die eine Webseite in dieser Form umsetzen und liefern damit eine wichtige Hilfestellung für die Eingliederung von Neuzugewanderten in den Arbeitsmarkt als nächste Stufe der Integration.“ Auf der Seite, die ursprünglich von der Integrationsbeauftragten des Kreises, Andrea Oosterdyk, ins Leben gerufen wurde, befinden sich außerdem wichtige Informationen zur Flüchtlingshilfe in den Verbandsgemeinden und der Stadt Neuwied sowie zum Prozess der Einbürgerung.
Auch der Beirat des Kreises für Migration und Integration stellt sich dort vor
und berichtet von seinen Aktivitäten. Andrea Oosterdyk begrüßt diese Bündelung:
„Wir haben nun eine Seite, die umfassend über Maßnahmen und Möglichkeiten der
Integration im Kreis Neuwied informiert. Sie kann für alle engagierten Akteure
in diesem Bereich als erste Anlaufstelle im Internet dienen.“ Da sich die
Angebotslage ständig verändert, muss die Seite auf dem neuesten Stand gehalten
werden. Dr. Correll bittet deswegen um Mithilfe: „Bei der Vielzahl von
Angeboten im Kreis kann es gut sein, dass wir noch nicht alles im
Bildungsbereich erfasst haben oder neue Projekte hinzukommen. Ergänzungen und
Änderungsvorschläge sind deshalb immer willkommen!“ Wer dieser Bitte nachkommen
möchte, kann Dr. Correll unter martin.correll@kreis-neuwied.de
oder der Telefonnummer 02631/803-161 erreichen.