Diese Fortschreibung wurde sowohl von Politik als auch den Praktikern in der Integrationsarbeit gefordert, um auch die Bedarfslagen, die sich durch den hohen Zuzug von Flüchtlingen gerade in den Jahren 2015 und 2016 ergeben haben, in die Leitlinien einfließen zu lassen. Dabei geht es nicht darum, spezielle Angebote für diesen Personenkreis zu schaffen, sondern die Regelangebote und Dienstleistungen bedarfsorientiert so zu gestalten, dass sie für alle verständlich und nutzbar sind. Dies gilt auch für die interkulturelle Öffnung der Partizipationsmöglichkeiten von Vereinen und Interessengemeinschaften. Ministerpräsidentin Dreyer betonte, dass Integration nur gemeinsam gelingen könnte und dass es wichtig sei, sich in die Gesellschaft aktiv einzubringen, ob Bürger und Bürgerin mit oder ohne Migrationshintergrund.
Die Präsentation wurde abgerundet durch zwei Podiumsrunden, in denen bereits langjährig hier lebende Rheinland-PfälzerInnen mit Migrationsgeschichte ebenso zu Wort kamen wie Ehrenamtliche der Flüchtlingshilfe.
Das Konzept kann auf der Seite des Integrationsministeriums heruntergeladen werden: https://mffjiv.rlp.de/de/startseite/integrationskonzept-rlp-2017/