Dazu erklärt Alena Linke, die Fairtrade-Beauftragte der Stadtverwaltung:
„Die Aktion soll das Augenmerk darauf legen, dass bei der Produktion
von Kleidung Menschenrechte und Umweltschutz häufig genug nicht
berücksichtigt werden.“ Fairtrade will daher einen bedeutenden Beitrag
für mehr Gerechtigkeit entlang der textilen Lieferkette leisten. „Wir
möchte das Leben aller Menschen verbessern, die an der Produktion einer
Fairtrade-zertifizierten Textilie beteiligt sind - vom Baumwollfeld bis
zum Kleiderbügel“, erläutert Linke. „Um dafür zu sensibilisieren und für
einen bewusstere Entscheidung beim Kleiderkauf zu werben, haben wir das
Schaufenster dekoriert.“
Ziel ist es, in den
Produktionsländern eine Verbesserung der Arbeitsbedingungen zu
erreichen, sei es in puncto Überstunden, Urlaub, Bezahlung oder
Gesundheitsschutz. Die beiden in Neuwied zu sehenden Plakate mit
Modefotos aus dem Fairtrade Magazin "Change Fashion" sollen zeigen, dass
faire Mode durchaus einen Beitrag für Nachhaltigkeit und sozialer
Gerechtigkeit leisten kann. Wer die Aktion unterstützen möchte, nutzt
den Hashtag #PushFairtrade.