Auf
dem folierten Fahrzeug befindet sich unter anderem ein QR-Code, mit dem
man direkt auf die Internetseite „Fairtrade Stadt und Landkreis
Neuwied“ gelangt. „Für uns geht damit ein lang gehegter Wunsch in
Erfüllung. Der Bus macht sichtbar, was wir alles bereits auf die Beine
gestellt haben“, betonte Fairtrade-Sprecher Wolfgang Rahn. Sein Dank
galt bei der Vorstellung des Linienbusses daher allen
Kooperationspartnern, die zur Realisierung beigetragen haben. Darunter
ist nicht zuletzt Fairtrade-Deutschland, die einen Großteil der
Finanzierung übernahm.
Foto: Bei
der Vorstellung des Fairtrade-Busses (von links): Landrat Achim
Hallerbach, Gabi Schäfer von der Stabstelle Energie, Klima und Umwelt
des Kreises, Patrick Schiffel, Geschäftsführer von Schiffel
Werbetechnik, Dirk Zickenheiner, Wolfgang Rahn, Sprecher der Lokalen
Agenda 21 und der Fairtrade-Steuerungsgruppen in Stadt und Kreis, sowie
Oberbürgermeister Jan Einig.
Landrat
Achim Hallerbach machte klar, dass man mit diesem Bus, der eine
wichtige Route im Kreisgebiet abdeckt, „ein klares Signal zum Thema
Nachhaltigkeit“ setzt. „Die Menschen sind in Corona-Zeiten bewusster
unterwegs sind. Viele machen sich Gedanken darüber, wie sich ein faires
Miteinander realisieren lässt“, unterstrich er. „Von daher kommt die
Kampagne zum rechten Zeitpunkt“, sagt Neuwieds Oberbürgermeister Jan
Einig, der ebenso wie Hallerbach die „fruchtbaren Zusammenarbeit
zwischen Stadt und Kreis“ hervorhob, und sieht im flott gestalteten Bus
ein Mittel, um Kontinuität zu schaffen und fügte hinzu: „Uns muss es
gelingen, das Thema Nachhaltigkeit in den Köpfen der Menschen zu
verankern.“ Zudem gelte es, weitere Kooperationspartner zu finden.
Dirk Zickenheiner, Geschäftsführer des gleichnamigen Verkehrsunternehmens, sagte, dass das Unternehmen gern zu der Kooperation bereit gewesen sei. Patrick Schiffel, Geschäftsführer von Schiffel Werbetechnik, zeichnete für die hervorragend gelungene Gestaltung und Folierung, verantwortlich. Ihm hat die Arbeit „einfach nur Spaß“ gemacht. Spaß und Information: Das Fairtrade-Gefährt wird für Aufmerksamkeit sorgen.
Zum Hintergrund: Fairtrade-Towns fördern gezielt den fairen Handel auf kommunaler Ebene und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Personen aus der Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich für den fairen Handel in ihrer Heimat stark machen. Dadurch soll das Bewusstsein der Bevölkerung für gerechte Produktionsbedingungen sowie soziale und umweltschonende Herstellungs- und Handelsstrukturen gestärkt und der Startschuss für ein faires, nachhaltiges Engagement in der Kommune gegeben werden.