Als klares Wasser auf die Mühlen derer, die zu Recht ein wirkungsvolles und zugleich wirtschaftliches Handeln anmahnen, zeigen sich die aktuellen positiven Bilanzen und Pläne des Kreiswasserwerks. In seiner jüngsten Sitzung erteilte der Kreistag dem Jahresabschluss 2023 und dem geänderten Wirtschaftsplan seine Zustimmung. Mit Blick auf den Wirtschaftsplan 2025, der auf der Tagesordnung der Dezember-Sitzung des Kreistages steht, sieht es danach aus, dass es keine Gebührenerhöhung geben wird.
Mit einem Jahresgewinn von rund 364.000 Euro im Jahresabschluss konnte das für das Geschäftsjahr 2023 veranschlagte Jahresergebnis, das ein Plus von 352.000 Euro auswies, sogar noch leicht übertroffen werden. Das Eigenkapital belief sich zum Jahresabschluss 2023 auf eine Summe von rund 18,42 Millionen Euro.
„Mit einer Eigenkapitalquote von 39,2 % gegenüber 38,1 % im Vorjahr bewegt sich unser Kreiswasserwerk unverändert in einem guten Bereich. Bei all dem darf man ja nicht vergessen, dass 2023 die Auswirkungen des russischen Krieges gegen die Ukraine seit Februar 2022 besonders heftig zu spüren waren“, erläutert Landrat Achim Hallerbach. Insgesamt verringerte sich das Jahresergebnis im Wirtschaftsjahr 2023 trotz Gebührenerhöhung um rund 319.000 Euro gegenüber dem Jahr 2022.
„Mit diesem Rückgang tritt umso deutlicher zutage, dass wir im Kreistag und Werksausschuss bei unseren damals zweifellos schmerzhaften Beschlüssen ein gutes Augenmaß bewiesen haben“, weist der Landrat aber auch auf die Ergebnisverbesserung im Nachtragswirtschaftsplan 2024 um 89.000 Euro gegenüber dem Basis-Wirtschaftsplan hin. Unter dem Strich kommt dadurch ein Jahresgewinn in Höhe von 266.000 Euro zustande.
Fazit von Landrat Achim Hallerbach: „Die insgesamt positiven Zahlen zeigen uns, dass das Kreiswasserwerk die recht turbulente Phase der Energiekrise auch dank unserer zielgerichteten Beschlüsse gut bewältigt hat und sich nun wieder in ruhigerem Fahrwasser bewegt.“