Der Wettbewerb, der in den letzten drei Wochen vor den Herbstferien
stattfand, motivierte über 150 junge Menschen, die Natur von achtlos weggeworfenem
Müll zu befreien. Die Altersgruppe ist dabei divers: Von der Sekundarstufe I
bis zur berufsbildenden Schule war alles dabei – dies zeigt einmal mehr, dass
unsere junge Generation bestrebt ist, sich im Kampf gegen illegale
Müllablagerungen einzusetzen.
„Der Wettbewerb hat sich zu einer erfolgreichen, wiederkehrenden
Veranstaltung im Landkreis Neuwied entwickelt. Die Schülerinnen und Schüler
zeigen Jahr für Jahr eindrucksvoll, wie sehr ihnen die Umwelt am Herzen liegt.
Es ist toll zu sehen, wie mit so viel Tatkraft an diesem wichtigen Thema gearbeitet
wird“, erklärte Landrat Achim Hallerbach bei der Preisverleihung.
Die Gewinner des Wettbewerbs 2024
In diesem Jahr ging der erste Preis an die Realschule Plus Neustadt/Wied, die mit der höchsten gesammelten Menge an Abfällen pro Teilnehmer glänzen konnte. Den zweiten Platz belegte die Integrierte Gesamtschule Neuwied, gefolgt von der Alice-Salomon-Schule, welche den dritten Platz erreichte. Alle drei Schulen wurden nicht nur mit Urkunden ausgezeichnet, sondern erhielten auch Preisgelder, die in Bildungsmaßnahmen nach Wahl investiert werden können.
„Die eingesammelten Abfälle waren auch dieses Jahr leider wieder vielfältig und – von alten Ölkanistern über Glasflaschen bis hin zu Altreifen. Umso wichtiger ist es, dass wir das Bewusstsein für diese Problematik weiter stärken und die Schülerinnen und Schüler als junge Multiplikatoren für diese Problematik aktiv einbinden“, erklärte Jörg Schwarz, Vorstand der Abfallwirtschaft des Landkreises Neuwied.
Preisgelder für Bildungsmaßnahmen und Schulprojekte
Die Preisgelder in Höhe von 1.000,- Euro für den ersten Platz, 700,-
Euro für den zweiten und 400,- Euro für den dritten Platz können die
Gewinnerschulen für eine Bildungsmaßnahme ihrer Wahl verwenden. Beispiele
hierfür können gemeinsame Projekte, Ausflüge oder auch eine gemeinnützige
Anschaffung sein.
„Mit den Preisgeldern wertschätzen wir das Engagement der
Schülerinnen und Schüler und möchten alle Schulen im Kreis motivieren, auch im
nächsten Jahr an dieser wichtigen Aktion teilzunehmen“, so Andrea Berkholz,
Fachbereichsleitung für Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerservice bei der Abfallwirtschaft.
Der „Tabula Rasa“-Wettbewerb wird auch im nächsten Jahr wieder
stattfinden. Das Ziel bleibt klar: Müll in der Natur reduzieren, das
Bewusstsein für Umweltschutz stärken und die Schulgemeinschaften nachhaltig zu
aktiven Mitgestaltern des Umweltschutzes machen.