Die
Studie soll als Impulsgeber für eine länderübergreifende Zusammenarbeit
dienen und kann so zur weiteren gemeinsamen flächen- und
ressourcenschonenden Raumentwicklung im nördlichen Mittelrheintal
beitragen und die Region auch als Tourismusregion weiter stärken.
Die
Machbarkeitsstudie konzentriert sich auf die beiden Themenfelder
„Mobilität“ sowie „Grünräume und Kultur“ und formuliert erste Maßnahmen
wie den Aufbau von „Wissens- und Mobilstationen“ als multifunktionale
Orte, an denen der Umstieg auf alternative Verkehrsmittel möglich ist,
die zugleich Orte mit Aufenthaltsqualität sind und damit als Treffpunkt
dienen sowie zusätzlich Informationen über den Standort, die
Freizeitmöglichkeiten und den Naturraum bieten. So sollen die
landschaftlichen und kulturellen Schätze des Mittelrheins für
Einheimische und Gäste noch erlebbarer gemacht werden.
„Ich
sehe in den Maßnahmen die Möglichkeit, die touristische Attraktivität
der Region aufzuwerten und damit auch die Lebens- und Standortqualität
für die Menschen und die Wirtschaft zu verbessern“, sagt Landrat
Sebastian Schuster.
Die
beteiligten Projektpartner setzen mit der Studie ein starkes Zeichen
für interkommunale Kooperation: „Ich freue mich sehr, dass wir die
interkommunale Zusammenarbeit damit weiter intensivieren und den
Wirtschaftsraum gemeinsam denken“, betont Achim Hallerbach, Landrat des
Kreis Neuwied.
Die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie sollen nun in den weiteren Planungsprozess einfließen und als Grundlage für zukünftige Projekte dienen und um Fördermöglichkeiten für die Umsetzung zu prüfen. Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit den Projektpartnern Rhein-Sieg-Kreis, Kreis Ahrweiler, Kreis Neuwied, Bundesstadt Bonn, sowie den Kommunen Alfter, Wachtberg, Bad Honnef und Königswinter sowie dem Verschönerungsverein für das Siebengebirge (VVS). Der Region Köln/Bonn e.V. hat die Erstellung der Studie in beratender Funktion begleitet.