Landrat will Senioren mehr Sicherheit geben

Bereits erste große Gesprächsrunde von Landrat Achim Hallerbach mit Senioren-Sicherheitsberatern brachte konkrete Ergebnisse

Der nach dem Neuwieder Entdecker Max zu Wied benannte Saal des Kreishauses brachte bereits beim ersten Treffen von Landrat Achim Hallerbach mit den Senioren-Sicherheitsberatern der Verbandsgemeinden in großer Runde ein freudiges Aha-Erlebnis in Form von mit konkreten Ergebnissen.

„Vereinbart wurde, dass die Senioren-Sicherheitsberater mit einem gemeinsamen Messe-Stand an unserer ersten Gesundheitsmesse des Landkreis Neuwied vertreten sein werden. Das hat geklappt. Wir überlegen auch, den Service für unsere älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger an unser Format Gemeindeschwesterplus anzudocken. Zum Dritten wird eine Vertretung der Senioren-Sicherheitsberater zu unserer Frühjahrstagung mit dem Ortsbürgermeistern kommen“, zählt Landrat Achim Hallerbach drei greifbare Resultate auf.

Foto: Bereits die erste große Gesprächsrunde von Landrat Achim Hallerbach mit Senioren-Sicherheitsberatern im Max-zu-Wied-Saal des Kreishauses brachte konkrete Ergebnisse. Foto: Thomas Herschbach„Safety first – Sicherheit zuerst“ ist ein Grundsatz, der mit zunehmendem Alter nicht an Bedeutung verliert. Im Gegenteil. Um dem gerecht zu werden, ist im Kreis Neuwied das System der Senioren-Sicherheitsberaterinnen und –berater auf ehrenamtlicher Basis installiert worden. Bei der Premiere des gemeinsamen Austauschs mit den Security-Expertinnen und Experten aus der Stadt Neuwied und den Verbandsgemeinden in übergeordnetem Rahmen, stellte der Landrat ebenfalls fest: „Unsere Rolle beim Kreis ist ergänzend und nicht in Konkurrenz zu den Verbandsgemeinden und Städten zu sehen. Es gilt aber auch: Diese Runde sollte sich verstetigen und regelmäßig zum Austausch treffen.“

Ziel dieses wichtigen Ehrenamtes ist es, ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger durch Aufklärung davor zu bewahren, Opfer einer Straftat zu werden. Je älter man wird, desto mehr nimmt oft auch die Furcht vor Kriminalität zu. Zwar werden Seniorinnen und Senioren nicht häufiger Opfer von Straftaten, doch es gibt widerliche Kriminalitätsphänomene wie den "Enkeltrick" oder den "falschen Polizeibeamten", mit denen die Betrüger in erster Linie ältere Menschen als Ziel haben. Eine fiese und aktuelle Masche ist das sogenannte „Love Scamming“ – digitale Form des Heiratsschwindels via Social Media.

„Senioren-Sicherheitsberater sprechen die Sprache älterer Menschen, kennen und teilen deren Sorgen. Sie können praxisnah hilfreiche Verhaltensweisen vermitteln und zeigen, wie sich ältere Menschen im Alltag besser vor kriminellen Gefahren schützen können. Die ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer wirken als vertrauensvolles Bindeglied zwischen ihrer Altersgruppe, der Polizei, Verwaltung und Hilfsorganisationen“, erläuterte Wolfgang Kluwig Hintergründe des ehrenamtlichen Angebots.

Der mittlerweile als Senioren-Sicherheitsberater in der Verbandsgemeinde Bad Hönningen wirkende, pensionierte Polizist hatte Landrat Achim Hallerbach den Impuls für ein Vernetzungstreffen der Senioren-Sicherheitsberater gegeben. Neben ihm wurde die Runde der Senioren-Sicherheitsberater seitens der Kreisverwaltung von Kerstin Schwanbeck-Stephan, Carina Corzilius und Eva Fink sowie den Beamtinnen Tanja Hoppen und Carolin Blum aus dem aktiven Polizeidienst ergänzt. Die beiden Polizistinnen aus dem Schutzbereich „Prävention“ im Polizeipräsidium Koblenz begleiten und unterstützen die Senioren-Sicherheitsberaterinnen und –berater von fachlicher Seite aus.

„Unsere erste gemeinsame Runde war ein richtiger und wichtiger Anstoß: Wer ein solch bedeutendes Ehrenamt bekleidet, sollte sich dringend austauschen“, sieht Landrat Achim Hallerbach weiteren Treffen zuversichtlich entgegen.

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