Die Seelsorge für den Notfall hat Silberjubiläum

Notfallseelsorger Pfarrer Andreas Burg verabschiedet - Neue Notfallseelsorger werden am 31. Januar 2025 ernannt

Ohne Umschweife, ohne konfessionelle Bindung aber stets mit professionellem Handling: Seit mehr als drei Jahrzehnten setzt sich die Notfallseelsorge für Menschen in akuten Notsituationen ein. Wurde die Initiative zunächst noch über Einzelpersonen mit Leben erfüllt, so hat sich hat sich daraus eine seelsorgliche Institution geformt, die mittlerweile fester Bestandteil Gesellschaft des Gemeinwesens ist.

Folgerichtig sucht Landrat Achim Hallerbach regelmäßig den konstruktiven Austausch mit dem Beirat „Notfallseelsorge“ des Landkreises Neuwied. „Der ehrenamtliche Dienst unserer Notfallseelsorger ist eine unverzichtbare Säule für den Brand- und Katastrophenschutz unseres Landkreises“, kann Landrat Hallerbach seinen Dank auch mit Zahlen untermauern. Über 50 Einsätze hat es im Jahr 2024 für die Helferinnen und Helfer der Notfallseelsorge gegeben. Insgesamt 23, davon zehn hauptamtliche Pfarrerinnen und Pfarrer bzw. im Kirchendienst und 13 ehrenamtlich Tätige, sind im Notfall im Einsatz, wenn Trauerfälle oder besonders belastende Situationen entstanden sind.

Foto: Beim jüngsten Austausch mit dem Beirat „Notfallseelsorge“ des Landkreises Neuwied musste Landrat Achim Hallerbach mit Pfarrer Andreas Burg kürzlich einen der Notfallseelsorger des Landkreises aufgrund von dessen seelsorgerischer Neuorientierung verabschieden. Als „Wegzehrung“ nach Zell an der Mosel gab es regionale Präsente. Foto: Volker Lemgen / Kreisverwaltung Neuwied.Mit Pfarrer Andreas Burg musste der Landrat kürzlich einen der Notfallseelsorger des Landkreises aufgrund von dessen seelsorgerischer Neuorientierung verabschieden: Pfarrer Burg hatte zum Jahreswechsel die Kirchengemeinde Waldbreitbach verlassen, um neuer Pfarrer in seiner Heimatgemeinde in Zell an der Mosel zu werden. Neue Notfallseelsorger werden am 31. Januar 2025 ernannt.

Seit 2018 war Andreas Burg Mitglied des Koordinatorenteams und er bereicherte die Notfallseelsorge nicht nur durch seine hohe Fachlichkeit. „Da er selbst bei der Freiwilligen Feuerwehr mitwirkt und ein Feuerwehrkamerad durch und durch ist, konnte er auch immer eine weitere Perspektive in die Arbeit einbringen. Insgesamt genoss er eine sehr hohe Akzeptanz unter den Einsatzkräften“, würdigte Achim Hallerbach die „hervorragende und vertrauensvolle Zusammenarbeit“.


In diesem Jahr blickt die Notfallseelsorge im Landkreis Neuwied auf ihr 25-jähriges Bestehen zurück.

„Dazu wird es einige Veranstaltungen geben. Und wer Lust hast mitzumachen, der kann sich bei mir gerne mit mir in Verbindung setzen“, freut sich Landrat Hallerbach auf entsprechende Rückmeldungen.

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