Lohmann spendet Landkreis Desinfektionsmittel - Landrat Hallerbach: „Regionale Initiativen wie die von Lohmann – genau das ist die Stärke unserer Region.“

Eines der besonders kritischen Themen in der Corona-Krise war in den vergangenen Wochen die Ausstattung mit ausreichend Schutzmaterial. Abhanden gekommene Warenlieferungen und das schwierige Bemühen der Verantwortlichen auf Bundes- und Landesebene, ausreichend Schutzmasken, -anzüge, -kittel und Desinfektionsmittel für das ärztliche und pflegerische Personal bereitzustellen, beherrschten nicht selten die Nachrichtenlage. Nunmehr überreichte der Geschäftsführer und CEO der Firma Lohmann, Dr. Jörg Pohlman, dem Leiter des Krisenstabes des Landkreises Neuwied, Landrat Achim Hallerbach, und dem Kreisfeuerwehrinspekteur Holger Kurz, 1.000 Liter Desinfektionsmittel.

Die Materialversorgung scheint im Kreis Neuwied auf „Entspannung“ zu stehen. Für Ärzte, Krankenhäuser, Pflegeheime und sonstige Einrichtungen sollten die benötigten Materialien in ausreichender Anzahl und Menge zur Verfügung stehen, auch Dank der Unterstützung heimischer Unternehmen wie der Firma Lohmann in Neuwied. Deren eigentliches Kerngeschäft sind Klebebänder – und das für viele unterschiedliche Branchen, - von der Automobil-, über die Bauindustrie bis hin zu Hygieneprodukten und die Medical-Sparte. Von dort war es dann kein allzu weiter Weg mehr, bis Lohmann selbst in die Produktion von Händedesinfektionsmittel einstieg - zunächst einmal für den Bedarf der Mitarbeiter im eigenen Unternehmen an drei Standorten bundesweit.

Profitieren sollen nach dem Willen der Lohmann-Verantwortlichen aber auch zum Beispiel die Schulen im Landkreis Neuwied. Für sie spendete Lohmann gleich 1000 Liter des nach WHO-Rezeptur hergestellten Desinfektionsmittels.

Landrat Achim Hallerbach und Kreisfeuerwehrinspekteur Holger Kurz begleiteten die Entgegennahme der Gebinde durch die Feuerwehr – immerhin ist das Ganze als Gefahrguttransport deklariert.

Foto: Landrat Achim Hallerbach, René Fallait, Leiter der Abteilung Arbeitssicherheit und Umweltschutz bei Lohmann, Lohmann-CEO Dr. Jörg Pohlmann und Kreisfeuerwehrinspekteur Holger Kurz (v.l.) überzeugen sich auf dem Lohmann-Betriebsgelände von der ordnungsgemäßen Verladung der Gebinde mit dem Desinfektionsmittel. Foto:      

Landrat Achim Hallerbach, René Fallait, Leiter der Abteilung Arbeitssicherheit und Umweltschutz bei Lohmann, Lohmann-CEO Dr. Jörg Pohlmann und Kreisfeuerwehrinspekteur Holger Kurz (v.l.) überzeugen sich auf dem Lohmann-Betriebsgelände von der ordnungsgemäßen Verladung der Gebinde mit dem Desinfektionsmittel.

    Foto: Verladung des Desinfektionsmittels.

Bei der Gelegenheit dankt Landrat Hallerbach auch gleich für die großzügige und sehr willkommene Unterstützung: „Solch beeindruckende Initiativen der Unternehmen haben Leuchtturmfunktion und zeichnen unsere Region aus. Die regionale Wirtschaft rückt näher zusammen und auch der einzelne Mitarbeiter zeigt, was er bewirken kann. Das ist eine der eigentlichen Stärken unserer Region. Mit dem Desinfektionsmittel können wir systemrelevante Institutionen versorgen oder auch die Schulen, die jetzt nach und nach den Betrieb wieder aufnehmen und wo das Desinfektionsmittel ein wichtiger Bestandteil der sogenannten persönlichen Hygiene jedes einzelnen ist.“

Dem traditionsreichen Unternehmen Lohmann liegt die Stärkung der Region seit langem am Herzen und die Mitarbeiter freuen sich, mit der Spende einen kleinen, aber wichtigen Beitrag zur Schließung von Versorgungslücken zu leisten. Geschäftsführer und CEO (Chief Executive Officer) Dr. Jörg Pohlman betonte zudem: „Dass wir in Krisenzeiten unterstützen können, ist Teil unserer Unternehmensphilosophie. Solidarität und die Gesundheit der Menschen sind unser höchstes Gut.“

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