Stand 30.03.2020: 145 positive Fälle im Landkreis - Corona-Ambulanzen gehen in Betrieb

Seit zwei Wochen ist die Fieberambulanz im Gewerbegebiet Neuwied nun in Betrieb. Bisher wurden 1.053 Personen dort auf eine Covid19 Infektion getestet. Die aktuelle Zahl der positiven Fälle im Landkreis Neuwied liegt bei 145 Personen. Im Details sind dies in Neuwied = 62, VG Asbach = 25, VG Unkel = 8, VG Rengsdorf-Waldbreitbach = 20, VG Puderbach = 4, VG Dierdorf = 3, VG Linz = 14 und VG Bad Hönningen = 9.

Zur Entlastung der Krankenhäuser und Praxen sind sogenannte Corona-Ambulanzen in Betrieb gegangen. Diese werden durch die niedergelassenen Ärzte betrieben und bieten Behandlungsmöglichkeiten in räumlicher Trennung zur eigenen Praxis. Im Kreis Neuwied gibt es diese Corona-Ambulanzen an folgenden Standorten. Hier finden allerdings keine offenen Sprechstunden statt. Es ist eine vorherige Terminvereinbarung beim entsprechenden Arzt notwendig.

Stadt Neuwied

Rudolf-Diesel-Straße 12, 56566 Neuwied (im ehemaligen Gebäude der Kreisabfallwirtschaft)

VG Asbach

Im Margarethengarten 15, 53567 Asbach (Mehrzweckräume HTZ)

VG Bad Hönningen

Rudolf-Buse-Straße, 53557 Bad Hönningen (Sprudelhalle)

VG Linz

Zum Forum 1, 53560 Vettelschoß (Forum am blauen See)

VG Rengsdorf-Waldbreitbach

Parkstraße 2, 56581 Ehlscheid (Haus des Kurgastes)


Die Fieberambulanz in Neuwied ist auch weiterhin geöffnet. Hier haben sich die Öffnungszeiten auf 12-15 Uhr (Mo-Fr) geändert. Vor dem Besuch der Fieberambulanz sollte die Hotline des Landes Rheinland-Pfalz 0800 99 00 400 angerufen werden. Hier gibt es auch weitere Hinweise. Alternativ ist die Fieberambulanz mit ärztlicher Überweisung oder auf Anordnung des Gesundheitsamts aufzusuchen. In der Fieberambulanz wird nur der Test auf eine Infektion abgestrichen und nicht behandelt.

Die Landespflegekammer Rheinland-Pfalz hat eine Handlungsempfehlung für eine 16-stündige Kurz-Qualifizierung „Grundlagenwissen zu Beatmung und Symptomkontrolle bei Corona-Patienten“ und einen 16-stündigen Auffrischungskurs „Aktualisierung des vorhandenen Wissens in Bezug auf neue Geräte und der Besonderheit von Corona-Patienten“ für ehemalige Intensivpflegefachkräfte entworfen. Mit diesen Fortbildungen sollen die Pflegefachpersonen geschult werden, um zeitnah die fachweitergebildeten Intensivpflegefachkräfte in der Versorgung von COVID-19-Erkrankten unterstützen zu können. Die Fortbildungen können von den Weiterbildungsinstituten oder den Einrichtungen in Rheinland-Pfalz durchgeführt werden. Anteile des theoretischen Unterrichts können auch als E-Learning-Angebot erworben werden. Die Kurz-Fortbildungen sind für die Teilnehmenden kostenlos.

Eine Übersicht der Corona-Ambulanzen und Kontaktdaten finden Sie auch auf der Website der Kreisverwaltung Neuwied (www.kreis-neuwied.de).

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