Die Entwicklung von umweltfreundlichen Verfahren und Produkten für den Straßenbau hat bei Wirtgen Tradition. Mit der Installation leistungsstarker Photovoltaikanlagen folgt der nächste große Schritt, die Energieversorgung am Standort Windhagen nachhaltig auszurichten.
Fläche so groß wie 6 Fußballfelder
Dank der neuen Anlagen kann das Unternehmen künftig bis 20% des jährlichen Strombedarfes selbst herstellen. Die Fläche der Hallendächer, auf denen die Photovoltaik-Module errichtet wurden, beträgt 40.000 m². Das entspricht etwa sechs Fußballfeldern. „Mehr als 1.000 Tonnen CO2 können wir dadurch pro Jahr einsparen“, erklärt Projektleiter Markus Wilsberg. Zur Einordnung: für die Kompensation dieser Menge wären bis zu 80.000 Bäume notwendig.
Damit zahlt der Kaltfräsen-Spezialist auch auf die Nachhaltigkeitsziele der Wirtgen Group ein, die eine Reduzierung der betrieblichen CO2e Emissionen um 50% bis 2030 in der gesamten Unternehmensgruppe vorsehen. Dabei wird Nachhaltigkeit nicht nur als Verantwortung, sondern auch als unternehmerische Chance verstanden.
Nachhaltige und ressourcenschonende Prozesse im Werk
„In der Produktion werden die Prozesse neben effizienten Abläufen auch unter ökologischen Gesichtspunkten kontinuierlich optimiert“, ergänzt Dieter Kröll, Betriebsleiter bei der Wirtgen GmbH. So trägt Wirtgen bereits seit den 90er Jahren eine lösemittelfreie Pulverbeschichtung auf seine Baumaschinen auf. Intelligente Luftfilterungssysteme, die die entstehende Prozesswärme absaugen, filtern und als saubere Warmluft wieder in die Produktion zurückführen, sorgen ebenso für einen ressourcenschonenden Energieeinsatz wie die Nutzung von LED-Beleuchtung in den Hallen und Verwaltungsgebäuden. Die neuen Photovoltaikanlagen sind nun ein weiterer Meilenstein für noch mehr Nachhaltigkeit am Standort Windhagen.