Eine kultivierte Führungskraft sagt leise Adieu

Landrat Achim Hallerbach hat die langjährige Schul-Referatsleiterin Mechtild Laupichler in den Ruhestand verabschiedet

Die langjährige Referatsleiterin Schulen, Weiterbildung und Sport, Mechtild Laupichler, wurde von Landrat Achim Hallerbach in Gegenwart von Martin Jung, Diana Wonka, Rüdiger David, Birgit Eisenhuth und Michael Mahlert offiziell in den Ruhestand verabschiedet (von rechts). Foto: Thomas Herschbach.Kreis Neuwied. Eine bessere Wegbegleiterin als die eigene Oma hätte sich das Enkelkind von Mechtild Laupichler abgesehen von Mama und Papa wohl kaum für den weiteren Werdegang wünschen können: Die langjährige Referatsleiterin Schulen, Weiterbildung und Sport wurde von Landrat Achim Hallerbach mit Dankurkunde und Blumenbouquet offiziell in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet und hat somit demnächst vermehrt Zeit, sich auch um die Pflege des Familien-Nachwuchses zu kümmern.

„Neue Herausforderungen haben Sie bereits beruflich bestens bewältigt und sich dementsprechend ein anerkanntes Standing erarbeitet“, wies Achim Hallerbach einen zuversichtlichen Weg in die neuen Horizonte.

Die so Gelobte betonte in ihrer Erwiderung den Stellenwert, den die ihr anvertraute Führungsaufgabe auch für sie selbst hatte. „Meine Referatsleitung habe ich immer als Verpflichtung gesehen, auf meine Art und im Verbund mit den Kolleginnen und Kollegen das Beste für die Menschen meines Verantwortungsbereiches zu erreichen“, gab Mechtild Laupichler ihre Arbeitsphilosophie wieder.

Zum Tag X der offiziellen Verabschiedung hatte neben dem Leitenden Staatlichen Beamten Martin Jung, Büroleiterin Diana Wonka, dem Chef der Abteilung Immobilienmanagement und Schulen, Rüdiger David, und der Personalratsvorsitzenden Birgit Eisenhuth auch ein alter Bekannter den Weg ins Landrats-Büro gefunden: der ehemalige 1. Kreisbeigeordnete Michael Mahlert wollte es sich nicht nehmen lassen, seiner früheren Mitarbeiterin Reverenz zu erweisen, wozu dann auch das obligatorische Mahlert-Selfie zu zählen war.

Sie alle rückten aber vor allem die frischgebackene Pensionärin ins rechte Licht. „Mechtild Laupichler hat es geschafft, stets sachorientiert und zielführend an Problemstellungen heranzugehen, um tragfähige Lösungen zu erreichen. Dabei ist sie immer diplomatisch und besonnen geblieben und konnte somit vieles im positiven Sinne bewirken“, zollte Landrat Hallerbach der gebürtigen Neuwiederin Respekt, der auch von Birgit Eisenhuth geteilt wurde.

„Mit ihrem ruhigen und emphatischen Naturell war die Kulturfreundin Mechtild Laupichler kultiviert und somit angenehm auch im zwischenmenschlichen Umgang“, lobte die Personalratsvorsitzende die Mutter von zwei Söhnen, die nach dem Abitur zunächst bei der benachbarten Kreisverwaltung Altenkirchen als Anwärterin gehobener Dienst ihre Verwaltungslaufbahn begonnen hatte.

Nach ihrer Ausbildung wirkte Mechtild Laupichler dort als Inspektorin, bevor sie im Jahr 1989 zur Kreisverwaltung Neuwied wechselte. Dort war sie in verschiedenen Abteilungen von Kommunal- und Bauaufsicht über die Arbeit in Asylbewerberverfahren bis hin zu Vormundschaften eingesetzt.

Zum 1. Oktober 2008 wurde Mechtild Laupichler schließlich zur Referatsleiterin Schulen, Weiterbildung und Sport bestellt – einer Führungsaufgabe, der sie rund 16 Jahre bis zu ihrem Übergang ins Pensionärinnen-Dasein treu blieb. Wer Mechtild Laupichler kennt, der weiß, dass sie ihre Hände nicht in den Schoß legen wird. Kultiviert bleibt eben kultiviert.

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