Kreis Neuwied. Dass eine verlässliche Größe Herz und Verstand besitzen kann, hat Ina Heidelbach in der Kreisverwaltung Neuwied ganze 46 Jahre unter Beweis gestellt. Was sie anpackte, hatte Hand und Fuß. Nun ist die „treue Seele“ des Landkreises Neuwied von Landrat Achim Hallerbach in den wohlverdienten Ruhestand versetzt worden.
„In der Ägide von Ina Heidelbach ist vieles initiiert und bewegt worden. Alles, was gemeinsam angepackt wurde, gründete auf einer vertrauensvollen Zusammenarbeit. Ihr Ressort hat Ina Heidelbach ganz hervorragend gemanagt“, sparte der Landrat bei der offiziellen Verabschiedung seiner Beamtin, an der ebenfalls der 1. Kreisbeigeordnete und zuständige Dezernent Philipp Rasbach, Büroleiterin Diana Wonka, die Personalratsvorsitzende Birgit Eisenhuth, der Referatsleiter Bauaufsicht und Denkmalpflege, Stefan Birkenbeil sowie die Referats-Kolleginnen der Neu-Pensionärin, Simone Becker und Astrid Dott, teilnahmen, nicht mit Lob.
Nach verschiedenen Stationen innerhalb der Kreisverwaltung und unter anderem beim Kreisrechtsausschuss, fand Ina Heidelbach ab April 2005 in den Bereichen Wasserwirtschaft und Umweltschutz, später Umwelt, Natur und Energie, ihr eigentliches Steckenpferd, das sie mit ganzem Einsatz hegte und pflegte.
Als Referatsleiterin oblag ihr unter anderem die kreisweite Regie über komplexe immissionsschutzrechtliche Genehmigungsverfahren und die Bearbeitung von Projekten wie der Windkraftanlage Kuhheck oder die Varta-Erweiterung. „Der Wandel hin zur gesteigerten Wertschätzung des Umweltschutzes traf bei Ina Heidelbach auf die richtige Person. Sie hat ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Team zusammengeführt und sich Respekt auch im Kreis derer erarbeitet, mit denen sich ihre beruflichen Wege in Angelegenheiten von Natur und Umwelt kreuzten“, würdigte Achim Hallerbach die emotionale Intelligenz der gebürtigen Neuwiederin ebenso wie deren serviceorientierten Beratungsansatz.
Die vernahm die schönen Worte ganz unaufgeregt: „Ich schaue gerne zurück, aber ebenso nach vorne! In der Familie und mit meinen Enkelkindern warten neue Aufgaben anderer Art auf mich, denen ich mich nun verstärkt widmen kann.“
Sprach es und begab sich mit Landrat, Kreisbeigeordnetem und Kollegenschar zum Fototermin. Wohin? Natürlich nach draußen und das samt farbenprächtigem Blumen-Arrangement und Dankesurkunde, die ihr Landrat Hallerbach zuvor überreicht hatte.