Das Kreiswasserwerk (KWW)
hat erheblich in die Modernisierung und Verbesserung der Wasserversorgung im
Kreis Neuwied investiert. Die Gesamtinvestitionskosten in den letzten fünf
Jahren beliefen sich auf rund 17,88 Millionen Euro.
„Die Investitionen sind umfangreich und
schaffen Versorgungssicherheit für die Bevölkerung des Landkreises“, betont
Landrat Achim Hallerbach. „Die Anlagen werden stetig optimiert, um eine
funktionierende Infrastruktur zu gewährleisten und kostenintensive
Reparaturkosten zu vermeiden.“
Dem KWW stehen jährlich
fünf Millionen Euro für Investitionen zur Verfügung.
Für Stefan Herschbach, Geschäftsführer der Stadtwerke Neuwied, der die Betriebsführung des KWW obliegt, sind Investitionen in die Infrastruktur des Landkreises Neuwied ebenfalls unverzichtbar: „Unseren Schwerpunkt haben wir in den letzten Jahren auf die Sanierung der Hochbehälter und Pumpen gelegt, um sie auf den neuesten Stand der Technik zu bringen und Energie einzusparen.“
Seit 2019 wurden 3,7 Millionen Euro in vier Hochbehälter investiert, damit die Wasserversorgung langfristig sichergestellt ist. „Wir haben Wassertransportleitungen und Steuerkabel für rund 4,76 Millionen Euro und Wasserhauptleitungen für circa 6,16 Millionen Euro modernisiert“, erklärt SWN-Geschäftsfeldleiter Thomas Endres. „Auch die Wasserhausanschlüsse wurden für etwa 3,26 Millionen Euro erneuert. Davon sind 236 Einheiten auf unbebaute Grundstücke vorgelegt worden, die später bei einem Hausbau aktiviert werden können.“
In Zukunft soll weiter in die Erneuerung von alten Leitungen, Hochbehältern und Pumpwerken investiert werden. „Durch die Sanierung der Hochbehälter haben wir auch die Voraussetzung für die Installation von Photovoltaikanlagen geschaffen“, hebt Landrat Hallerbach ebenfalls den Mehrwert hervor: Die erste PV-Anlage wird noch in diesem Jahr auf dem Dach des Hochbehälters in Willroth montiert.