Wenn eine Mitarbeiterin fast drei Jahrzehnte bei ein und demselben Arbeitgeber bleibt, kann das ja eigentlich nur für eine große Zufriedenheit im Job sprechen. Und genau das bestätigte nun Stefanie Borza, als sie bei einer kleinen Feierstunde von Landrat Achim Hallerbach nach 27 Jahren in den wohl verdienten Ruhestand verabschiedet wurde. „Ich danke Ihnen herzlich für Ihre zuverlässige Arbeit, die Sie während Ihrer Dienstzeit bei der DSRA Fernthal geleistet haben“, lobte der Landrat die ehemalige Mitarbeiterin. AöR-Vorstand Jörg Schwarz schloss sich dem an und ergänzte: „Stefanie Borza hat sich immer für ihre Überzeugungen eingesetzt und klare Ansagen gemacht, aber stets mit Respekt und Freundlichkeit.“
Die technische Zeichnerin und
Schauwerbegestalterin aus Rumänien kam 1990 nach Deutschland. Nach einer Ausbildung
als Ver- und Entsorgerin bei der TÜV-Akademie, einem Seminar zur „Elektrisch
unterwiesenen Person“ und einer Prüfung für den Gefahrgut-Schein, begann
Stefanie Borza im Februar 1996 bei der Abfallwirtschaft zu arbeiten. In der
DSRA Fernthal war sie unter anderem durch Laboranalytik für die Überwachung der
vorgeschriebenen Grenzwerte zuständig. Eine der größten Herausforderungen war
sicherlich die Umstellung im biologischen Teil der Anlage von Methanol auf
Essigsäure. Mit ihrer Erfahrung und Expertise hat Borza dabei beeindruckt. Während
ihrer Dienstzeit hat sie außerdem eine Ausbildung zur Ersthelferin und zur
Staplerführerin absolviert. Seit dem 1. Februar ist sie vorerst in
Altersteilzeit und freut sich, endlich mehr Zeit mit ihrem Lebensgefährten und
ihrer 90-jährigen Mutter verbringen zu können. „Auch wenn mir die Arbeit bei
der DSRA immer Spaß gemacht hat, die lange Fahrt nach Fernthal werde ich sicher
nicht vermissen“, ist sich Stefanie Borza sicher, muss aber zugeben: „Die
lieben Kollegen werden mir fehlen.“ Holger Vetten, Vertreter des Personalrates
der Abfallwirtschaft, bedankte sich im Namen aller Kollegen ebenfalls für die
lange und gute Zusammenarbeit.