Der Kreis Neuwied ist ein attraktiver Wirtschaftsstandort. Das beweist das Beispiel der Qeridoo GmbH in Buchholz, die Landrat Achim Hallerbach jetzt gemeinsam mit Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt, VG-Bürgermeister Michael Christ, der Landtagsabgeordneten Ellen Demuth (CDU) und weiteren Vertretern besuchte. 2006 in Hennef gegründet, zog der Hersteller von qualitativ hochwertigen Kinderfahrradanhängern 2018 in den Buchholzer Industriepark Nord um. Dort erlebt das Unternehmen seitdem einen rasanten Aufstieg. „Die neue Zentrale mit direkt angeschlossenem eigenen Logistikzentrum und Teil-Produktionsstätte bietet viele Möglichkeiten, noch schneller und besser auf die Wünsche der Kunden zu reagieren“, freut sich Landrat Achim Hallerbach. 2023 erweitert Qeridoo, das mittlerweile 45 Mitarbeiter beschäftigt, seine Büroflächen am Standort noch einmal.
So wichtig eine gute Infrastruktur für den Erfolg einer Firma ist, so unverzichtbar ist ein leidenschaftlicher Unternehmer. Und Geschäftsführer Nikolai Boldt ist hier für Landrat Achim Hallerbach ein Paradebeispiel. Das erste Büro des passionierten Radfahrers und Vaters stand noch im heimischen Hausflur, den späteren Firmennamen schlug seine Freundin vor – in leichter Abwandlung des spanischen Worts „Querido“: „Liebling“.
„Qeridoo steht für Produkte mit Herz
und Seele“, sagt der Firmenchef selbst und erklärt, dass sein Unternehmen
großen Wert auf „Made in Germany“ legt. Denn die Sicherheit ist bei Beförderung
von Kindern oberstes Gebot. Aber Boldt findet auch grundsätzlich, „dass es Prestige
hat, wenn man in Deutschland produziert“. Deshalb ist er froh, dass er mit dem
Umzug nach Buchholz Produktionsprozesse, vor allem Montage, Herstellung und
Einkauf, hierher verlagern konnte. Und eben darüber zeigt sich auch Asbachs
Verbandsgemeinde-Bürgermeister Michael Christ erfreut: „Ich bin sehr froh, dass
die Ortsgemeinde Buchholz bei ihrer Ansiedlungspolitik nach wie vor innovative
und erfolgreiche Firmen für unsere Region gewinnen kann“, kommentierte er. „Ich wünsche dem Unternehmen, dass es seine
Erfolgsgeschichte in unserem Landkreis fortsetzen kann“, schloss Landrat Achim
Hallerbach und zeigte sich dabei sehr zuversichtlich.