Rezepte fürs gesunde Älterwerden

Zweite Netzwerkkonferenz zur Seniorenarbeit im Kreis Neuwied – Dezernent Martin Jung: Gesundheitsförderung bedeutet, Lebensqualität zu erhöhen“

Gesund älter werden: Das möchte jeder. Doch was ist dafür notwendig? Was wichtig? Über diese Fragen diskutierten 25 Teilnehmer aus allen Bereichen der Arbeit mit Senioren und Seniorinnen bei der zweiten Netzwerkkonferenz des Kreises Neuwied in Linkenbach. Sie nahmen dabei besonders die Handlungsfelder „Ernährung“, „Bewegung“ und „Soziale Teilhabe“ in den Fokus. Im Vorfeld der Konferenz hatten sich dazu bereits Arbeitsgruppen zusammengefunden, in denen erste Ideen zur Gesundheitsförderung entwickelt wurden. Diese wurden nun vorgestellt, besprochen und ergänzt.

Foto: Die Teilnehmer der zweiten Netzwerkkonferenz zur Seniorenarbeit im Kreis Neuwied tauschten sich über Rezepte zum gesunden Älterwerden aus. Foto: Kreisverwaltung Neuwied / Sabine Hennemann„In einer durch Krisen belasteten Zeit ist Gesundheitsförderung wichtiger denn je. Denn Gesundheitsförderung bedeutet, Lebensqualität zu erhöhen“, machte Martin Jung als Leitender staatlicher Beamter und zuständiger Dezernent der Kreisverwaltung in seiner Begrüßung deutlich. Er bedankte sich für das hohe Engagement der Teilnehmer und wies darauf hin, dass der Kreis Neuwied an einem Förderprojekt der gesetzlichen Krankenversicherungen zum Aufbau gesundheitsfördernder Strukturen teilnimmt. In deren Rahmen fand auch die Netzwerkkonferenz statt, die den ehren- und hauptamtlichen Akteuren als Vernetzungs- und Austausch-Plattform dienen sollte.

Neben der Frage, was es zum gesunden Altern bedarf, wurde in der Netzwerkkonferenz der Blick auf Angebote gelenkt, die es im Landkreis bereits gibt. Sowohl in der Stadt Neuwied wie auch in den verschiedenen Verbandsgemeinden existieren zahlreiche Projekte, die häufig von aktiven Ehrenamtlichen initiierte worden sind und die kreisweit als Vorbild dienen können, aber vielen unbekannt sind. Der „Treff für ältere Semester“ im Neuwieder Raiffeisenring, der „Wäller Vitalparcours“ der Gemeinden Hardert, Rengsdorf und Bonefeld sowie das Mittagstischangebot des Seniorenbeirats Unkel sind drei Beispiele, die von den jeweiligen Anbietern als „Best Practise“-Modelle präsentiert wurden. Die Referenten verschwiegen dabei aber auch nicht die Schwierigkeiten und Stolpersteine in der Planungsphase und warben in diesem Zusammenhang um weitere Unterstützung durch Verwaltung und Politik.


Wer sich in den verschiedenen Projektgruppen engagieren möchte, kann sich an die Gesundheitskoordinatorin des Kreises Neuwied, Rita Hoffmann-Roth wenden. E-Mail: rita.hoffmann-roth@kreis-neuwied.de.

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