Neuer Look für das Atrium des Martinus-Gymnasiums

Mobile Hochbeete erhöhen die Aufenthaltsqualität, lassen sich bei Veranstaltungen aber auch herausfahren

Eigentlich ging es um eine neue Photovoltaikanlage, die auf Anregung aus der Schülerschaft auf Dachflächen des Martinus-Gymnasiums in Linz errichtet worden waren. Doch Studiendirektorin Claudia Herzog nutzte die Gelegenheit, um Landrat Achim Hallerbach und Kreis-Beigeordneten Michael Mahlert beim Ortstermin auch noch ins Atrium der Schule zu führen: Ob man da nicht mit ein paar kleinen Eingriffen die Aufenthaltsqualität für die Schüler deutlich erhöhen könne?

Foto: Freuen sich auf das neue Atrium am Martinus-Gymnasium: Schulleiter Thomas Schmacke, Rüdiger David (Leiter Kreis-Immobilienmanagement), Studiendirektorin Claudia Herzog, Florian Kropf (Kreis-Immobilienmanagement), Landrat Achim Hallerbach und Kreis-Beigeordneter Michael Mahlert. Foto: MGL LinzLandrat Achim Hallerbach und Kreis-Beigeordneter Michael Mahlert nahmen die Anregung mit und baten das Immobilienmanagement der Neuwieder Kreisverwaltung, nach Möglichkeiten zu suchen. Arbeitsauftrag: beschatten und begrünen. Die Lösung, die Abteilungsleiter Rüdiger David nun einer sichtlich erfreuten Schulleitung präsentierte, lautet: mobile Hochbeete. „Wir mussten in unsere Überlegungen einbeziehen, dass das Atrium auch für Veranstaltungen genutzt wird“, erklärt er. Daher seien die mobilen Hochbeete eine ideale Lösung. Sie können ansprechend bepflanzt werden, bieten an einer Seite Sitzgelegenheiten und können außerdem mit der „Ameise“ wieder herausgefahren werden. Darüber hinaus sollen Bodenhülsen für aufklappbare Sonnenschirme gesetzt werden. Diese sind solide befestigt, aber trotzdem unkompliziert entnehmbar. So bleibt das Atrium eine „multifunktional bespielbare Fläche“. „Wir werden es im laufenden Jahr umsetzen“, verspricht David.


Noch in der statischen Prüfung befinden sich Maßnahmen für eine Verschönerung des Atriums im ersten Obergeschoss. Angedacht ist eine Pergola mit Bewuchs. Das „grüne Dach“ soll gleichzeitig den Schall mindern. „Unsere Möglichkeiten sind dort etwas eingeschränkter, weil es bei entsprechender Witterung zu einer Kaminwirkung kommen kann“, sagt David. Dennoch sei das Ziel, nach dem Sommerferien in die Umsetzung gehen zu können.

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