„Vor dem
Hintergrund des Klimawandels und der drängenden Frage der Mobilitätswende fügt
sich die Planung einer Brücke für Fußgänger und Radfahrer in eine Reihe
wichtiger und zukunftsgerichteter Projekte ein. Die Brücke wäre zudem ein
wichtiger Schritt für die Weiterentwicklung des Tourismus – nicht nur im Kreis
Ahrweiler, sondern in der gesamten Region“, ist Landrätin Weigand überzeugt.
Auch Landrat Hallerbach zeigt sich begeistert: „Mit diesem Projekt kann in
vorbildlicher Weise eine für den Radverkehr wichtige Verbindungsspange zwischen
den europäischen Radwegen und den geplanten Pendler-Radrouten entstehen.
Gleichzeitig kann damit auch der Bestand der als national wertvoll eingestuften
Brückendenkmäler gesichert und ihnen neues Leben eingehaucht werden.“ Landrat
Schuster hob weiterhin hervor, dass ein solcher Brückenschlag die langjährigen
Aktivitäten im Rhein-Sieg-Kreis zum Radverkehr und auch rund um das
Siebengebirge ein gutes Stück voran bringen würde; und er ist überzeugt: „Von
diesem Leuchtturmprojekt werden nicht nur die Einwohner unserer drei Landkreise
profitieren“.
Das Projekt, so die Bürgermeister Fehr und Ingendahl, habe schon seit einiger Zeit an Fahrt aufgenommen: Nach einem ersten Gespräch mit verschiedenen Behörden, das zwar Herausforderungen, aber keine unüberwindbaren Hindernisse für den Brückenbau aufzeigte, wurde zunächst eine Bevölkerungsbefragung durchgeführt. Diese hatte selbst für Optimisten eine überwältigende Zustimmung zu dem Projekt zum Ergebnis. Die daraufhin mit Mitteln des Landesprojekts „Starke Kommunen – Starkes Land SKSL²“ beauftragte ingenieurtechnische Machbarkeitsstudie ergab: die Brücke ist umsetzbar!
Nun
wollen sich die Landrätin, ihre beiden Amtskollegen und Bürgermeister zügig und
gemeinsam auf den Weg begeben, Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten zu
ermitteln, um die notwendigen weiteren Untersuchungen auf den Weg zu bringen.
Sie sind sich einig: „Diese Brücke erschließt für die gesamte Region neue
Möglichkeiten in den Bereichen Mobilität und Klima, Tourismus, Wirtschaft und
Kultur. Und diese Chance wollen wir nutzen!“