Im Rahmen der
IHK-Initiative „Schulpatenschaft“ fand in den Räumlichkeiten des Wiedtal-Gymnasiums
eine feierliche Urkundenübergabe statt. Mit Unterstützung der
IHK-Regionalgeschäftsstelle Neuwied und des regionalen Arbeitskreises
SCHULEWIRTSCHAFT Neuwied, wurde die Patenschaftsvereinbarung zwischen der
Kreisverwaltung Neuwied und dem Wiedtal-Gymnasium
geschlossen.
Durch die IHK-Schulpatenschaft soll den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit
gewährt werden,
im Unternehmen praktische Erfahrungen zu sammeln und sich frühzeitig Gedanken über die berufliche Zukunft zu
machen.
Schulleiter Thorsten Mehlfeldt,
Landrat Achim Hallerbach und IHK-Regionalgeschäftsführerin Kristina Kutting
haben sich am 16. September 2022 im Wiedtal-Gymnasium getroffen, um die künftige
Zusammenarbeit mit einer feierlichen Urkundenübergabe zu besiegeln.
„Der Austausch
mit unseren Schülerinnen und Schülern hat gezeigt, wie herausfordernd eine
begründete Auswahl der passenden Berufs- oder Studienrichtungen ist. Durch die
IHK-Schulpatenschaft haben wir noch mehr Möglichkeiten, um unsere Schülerinnen
und Schüler dabei zu unterstützen und Orientierungshilfe zu geben“, so
Schulleiter Thorsten Mehlfeld. Das Gymnasium kann durch die Kooperation ihre Arbeit noch stärker auf die Anforderungen im Berufsleben ausrichten.
„Unser Landkreis Neuwied ist wirtschaftlich der
viertstärkste in ganz Rheinland-Pfalz. Wir haben viele wirklich gute
Unternehmen. Doch geht der Blick vieler junger Leute nach der Schule oft erst
einmal in Richtung der großen Städte, der sogenannten Metropolregionen. Aber
wir müssen uns mit unseren Angeboten dahinter keinesfalls verstecken. Das
müssen wir unseren Schülerinnen und Schülern nur auch zeigen. Denn oft ist es
so, dass man den sprichwörtlichen Wald vor lauter Bäumen nicht sieht. Solche
Kooperationen helfen sehr, diesen hier vorhandenen Wald zu erkennen. Und
natürlich ist es für die Unternehmen gerade in Zeiten des wachsenden
Fachkräftemangels unheimlich wichtig, dass sie das in unserer Region vorhandene
Potenzial an jungen Menschen halten können. Von daher kann ich solche
Vereinbarungen nur begrüßen“, so Landrat Achim Hallerbach. Neben den beruflichen Perspektiven spielt der
soziale Aspekt der Vernetzung von Schule und Wirtschaft eine große Rolle.
Bausteine der Kooperationsvereinbarung sind unter anderem:
Unternehmensvorstellung in der Schule, Kontakt- und Berufsinformationsmesse,
Lehrerpraktikum, -fortbildung oder -seminar im Patenunternehmen,
Schülerpraktikum im Patenunternehmen, Unternehmer im Klassenzimmer, Unternehmer
besuchen Elternabend, Betriebsbesichtigung – Berufserkundung,
Präsentationstraining.
Die IHK Koblenz unterstützt in Zusammenarbeit mit
den regionalen Arbeitskreisen SCHULEWIRTSCHAFT
der Landesvereinigung Unternehmerverbände
Rheinland-Pfalz
(LVU) Schulen und Betriebe bei der Gründung von Patenschaften. Die vielfach bereits
laufenden Initiativen werden erfasst, gebündelt, miteinander vernetzt, vertieft und weiterverbreitet.
Betriebe und Schulen, die Interesse an einer noch engeren Zusammenarbeit haben, können sich gerne an die Teamleiterin Fachkräftesicherung bei der IHK Koblenz, Annica Pirrung, Telefon 0261 106-526, E-Mail: pirrung@koblenz.ihk.de, wenden.