Kreis Neuwied. Das Kreis-Wasserwerk (KWW) hat im Jahr 2021 einen Gewinn von rund 399.000 Euro erwirtschaftet. Für das laufende Jahr 21022 wird laut Nachtragshaushalt mit einem Überschuss von rund 257.000 Euro gerechnet. Beide Wirtschaftspläne hat der Kreistag in seiner jüngsten Sitzung einstimmig abgesegnet.
„Allein 2021 haben wir 4,65 Millionen Euro in die Infrastruktur investiert. Damit haben wir das solide Fundament, auf dem unser KWW dank der besonderen Gegebenheiten im Trinkwasserschutzgebiet Engerser Feld von Natur aus steht, weiter gefestigt“, kommentierte Landrat Achim Hallerbach und nannte die Erneuerung der Wassertransportleitung Roßbach-Hähnen und die Fertigstellung der Sanierung des Hochbehälters Willroth als gewichtigste Einzelmaßnahmen.
Das Ergebnis für 2021 liegt – auch dank einer Gebührenanpassung - rund 600.000 Euro über dem des Vorjahres. Landrat Achim Hallerbach dankte in diesem Zusammenhang den Neuwieder Stadtwerken als Betriebsführerin des KWW und namentlich ihrem Geschäftsführer Stefan Herschbach für die gute Zusammenarbeit.
Mit Blick auf die Preisentwicklungen – vor allem auf die nicht unerheblichen Stromkosten, die ein Wasserwerk hat – machte Hallerbach aber auch deutlich, dass sich solch positive Ergebnisse künftig „nicht beliebig fortsetzen lassen“. Man müsse damit rechnen, dass sich die angepeilte Gebührenstabilität nicht so lange wie ursprünglich geplant aufrechterhalten lässt.