Beide unterstrichen dabei die Bedeutung des Internets als einen der wichtigsten Standortfaktoren. Hallerbach betonte, dass auch die Kommunen im Kreis Neuwied einen Eigenanteil von fast 9 Millionen Euro schultern. Der Bund gibt bis zu 43,9 Millionen Euro, sodass für den Ausbau im Kreis Neuwied 87,8 Millionen Euro zur Verfügung stehen. „Wir waren schon 2017 bundesweit eine der ersten Kommunen, die sich beim ,Weiße Flecken‘-Programm erfolgreich auf den Weg gemacht hat, und sind jetzt stolz, im Land wieder ganz vorn zu sein“, hielt er fest.
Das „Graue Flecken“-Programm hat zum Ziel, Glasfaser mit Bandbreiten von mindestens 1 Gigabit pro Sekunde auch in die Gegenden zu bringen, in der privatwirtschaftliche Telekommunikationsunternehmen einen Ausbau für unwirtschaftlich halten. Im Kreis Neuwied sind dank der zügigen Arbeit der Mitarbeiter im Kreishaus dafür rund 9000 unterversorgte Adressen in der Stadt Neuwied sowie den Verbandsgemeinden Asbach, Bad Hönningen, Dierdorf, Linz und Unkel identifiziert worden.
„Der Förderbescheid ist eine sehr gute Nachricht! Denn das Internet ist die Schlüsseltechnologie unserer Zeit. Und dank des Graue-Flecken-Programms kann in den kommenden drei Jahren flächendeckend ausgebaut werden“, erklärte Landrat Achim Hallerbach.
Minister Schweitzer betonte, „dass wir stark beim Ausbau von Gigabit-Internet sind aber noch besser werden und diesen weiter vorantreiben wollen. Als Land unterstützen wir deshalb derzeit 50 Breitbandausbauprojekte, um den Zielen von flächendeckender Glasfaserinfrastruktur und Gigabit-Geschwindigkeiten in ganz Rheinland-Pfalz näher zu kommen“, machte er deutlich.