Und so konnte Landrat Achim Hallerbach jetzt wieder zwölf vielversprechenden Nachwuchskräften im Kreishaus einen guten Start ins Berufsleben wünschen. Unter ihnen sind sechs Anwärter für das dritte Einstiegsamt („gehobener Dienst“), die als „Beamte auf Wiederruf“ ein Duales Studium absolvieren. Das heißt, dass sie die Theorie an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen lernen und den praktischen Einsatz in unterschiedlichen Abteilungen der KV absolvieren. Hinzu kommen zwei junge Menschen, die eine Lehre als Verwaltungsfachangestellte beginnen, drei angehende Fachinformatiker für Systemintegration und ein Jahrespraktikant.
Landrat Achim Hallerbach hieß die neuen Kollegen im Namen der Mitarbeiter herzlich willkommen. „Nehmen sie die Chance wahr, von den kompetenten Kollegen in den verschiedenen Fachabteilungen zu lernen“, appellierte er: „Dann stehen ihnen für ihre berufliche Zukunft viele Türen offen.“
Er zeigte sich erfreut, dass die Kreisverwaltung als Arbeitgeber offensichtlich weithin einen guten Ruf genießt und so qualifizierte und motivierte Nachwuchskräfte für sich gewinnen konnte. „Der Fachkräftemangel ist auch bei uns angekommen. Die eigene Ausbildung war immer schon das Mittel der Wahl, um richtig gute Mitarbeiter zu bekommen. Aber mittlerweile wird sie immer wichtiger“, machte er deutlich und hielt fest, dass die Neuwieder Kreisverwaltung seit Jahren etwas mehr als 30 Azubis im Haus hat. „Wir wollen die Zahl der Dualen Studienplätze sogar noch etwas erhöhen, sind aber grundsätzlich an der Kapazitätsgrenze. Wir wollen schließlich eine qualitativ hochwertige Ausbildung garantieren und suchen keine billigen Arbeitskräfte, um Lücken zu stopfen“, machte er deutlich.
Folgende Nachwuchskräfte beginnen ihren neuen Lebensabschnitt bei der Kreisverwaltung Neuwied: Dilan Baran, Leonie Dillenberger, Marcel Peters, Leonie Pieta, Gabriel Rempel, Lilian Warnke (Duales Studium zum 3. Einstiegsamt), Melike Büyük, Dennis Müller (Verwaltungsfachangestellte), Labib Ahmed, Jessica Kiel, Marcel Schlatzke (Fachinformatiker) und Jahrespraktikant Nils Böck.