Kreis Neuwied. Nach langer Zeit der Planung ist endlich der erste
Spatenstich für das neue Feuerwehr Gerätehaus in Hausen Wied gesetzt worden. Grund
für die lange Planungsphase war unter anderem die Wahl des Standortes. Dieser
wollte gut überlegt sein, denn Hochwasserschutz, Ausrückezeiten, Zufahrten und
vieles mehr mussten eingehalten werden. So wählten die Verantwortlichen als
Standort letztlich die Kreisstraße 4 zwischen Hausen und Reuschenbach. Die
strategische Lage auf der rechten Seite der Wied spielt aus Sicht des
Hochwasserschutzes eine wichtige Rolle, denn alle anderen Wehren sind auf der
linken Wiedseite angesiedelt.
Die Grundfläche des neuen Gebäudes wird etwa 650 Quadratmeter betragen und neben drei Fahrzeugstellplätzen eine Atemschutzwerkstatt, Schulungsräume, sowie eine Werkstatt haben. Landrat Achim Hallerbach bedankte sich für das Engagement und die ständige Einsatzbereitschaft der Feuerwehren und hob hervor: „Um den Brand- und Katastrophenschutz im Landkreis Neuwied sicherzustellen, ist es essentiell solche Bauvorhaben voranzubringen. Das Gefahrenpotential steigt von Jahr zu Jahr. Besonders wenn man die aktuellen Unwetterereignisse und die vorherrschende Trockenheit aufgrund des Klimawandels betrachtet.“
Mit seinen derzeit 34 aktiven Kameraden wurde der Löschzug Hausen im vergangenen Jahr zu 47 Einsätzen gerufen. Im Ausrückebereich befinden sich unter anderem Kliniken, Pflegeheime, Firmen, ein Schwimmbad sowie ein Einkaufsmarkt.