Gepflegte Beete für den Erhalt der Artenvielfalt

Landrat Achim Hallerbach freut sich, dass das Projekt des Netzwerks „Klimawandelanpassung“ schon viele freiwillige Helfer gefunden hat

Trostlose und karge Blumenbeete sind weder für Mensch noch Tier attraktiv. Gepflegte Beete hingegen haben gleich einen doppelt positiven Effekt: Sie sind schön anzusehen und ökologisch wertvoll. Denn sie bieten Pflanzen und Insekten einen Lebensraum, tragen zum Erhalt der Artenvielfalt bei und sorgen für saubere Luft. Allerdings müssen sie auch gehegt und gepflegt werden. Gemeindearbeiter haben oft ohnehin schon alle Hände voll zu tun, so wird die Pflege der Blumenbeete in vielen Ortsgemeinden auf das Nötigste beschränkt.

Foto: (von links) Janine Sieben, Cornelia Runkel, Bernd Juhn, Martina Dittrich, Birgit Mertgen, Ortsbürgermeister Heiko Schlosser, Landrat Achim Hallerbach und Dr. Eva NeuhausUm dem Problem entgegenzuwirken, hat das Netzwerk „Klimawandelanpassung“ des Landkreises Neuwied das Projekt „Beet sucht Pate“ ins Leben gerufen. Hier können Bürgerinnen und Bürger ihren Heimatort verschönern, indem sie eine Patenschaft für eine Fläche übernehmen. Frei nach eigenen Vorstellungen und mit kreativen Ideen kann diese dann gestaltet werden.  Auf Wunsch erhält der Pate auch eine Urkunde darüber.

In Hadert konnten so bereits 10 von 20 Flächen mit dem Schild „Beet hat Paten“ markiert werden. Die Ehrenamtlichen gestalten dort ihre Fläche mit viel Liebe und Fleiß. So gestalten zum Beispiel Birgit Mertgen und Cornelia Runkel gemeinsam ein größeres Beet. „Es macht richtig Spaß, es zu den verschiedenen Jahreszeiten neu zu bepflanzen und zu dekorieren“, sagen sie. „Mit ihren tollen Ideen tragen Sie zum Wohl aller Harderter Bürger bei, denn die karge Insel hat sich nun ein einen Platz des Wohlfühlens verwandelt. Durch die vielen Blumen und Stauden ist die Fläche kaum wiederzuerkennen“, gibt Ortsbürgermeister Heiko Schlosser erfreut zurück.

Landrat Achim Hallerbach ist begeistert von der regen Teilnahme: „Es ist wichtig, die Menschen mitzunehmen. Wenn an vielen Orten viele Menschen viele kleine positive Dinge tun, wird sich das Erscheinungsbild und damit auch die Lebensqualität in unserer Region zum Positiven verändern,“ sagt er und hofft auf weitere Helfer: „Egal ob jung oder alt, Privatperson, Firma oder Verein. Jeder kann einen Teil zur Verbesserung der Umwelt und zum Aufblühen der Gemeinde beitragen. Vielleicht ist auch schon eine Fläche ganz in Ihrer Nähe mit dem Schild ,Beet sucht Pate‘“ markiert?“, fragt er.

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Für weitere Fragen steht Gabi Schäfer von der Stabstelle „Energie, Klima und Umwelt“ der Kreisverwaltung gern zur Verfügung: gabi.schaefer@kreis-neuwied.de oder Tel: 02631-803650. Die richtigen Ansprechpartner finden Sie außerdem auf der Homepage der Kreisverwaltung unter: www.kreis-neuwied.de/klima-netzwerk

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