Wiedtal, Westerwälder Höhen, Rhein-Romantik: Der Kreis Neuwied ist schön. Einheimische wie Besucher lieben seine abwechslungsreichen Landschaften. Das wollen die Touristiker nutzen, um jetzt – nach zwei Jahren mit Corona-Beschränkungen – endlich wieder richtig durchzustarten. Und das geht natürlich am besten gemeinsam. So trafen sich die Mitglieder des „Arbeitskreises Tourismus“ zum Auftakt der neuen Saison in der Rheinbrohler RömerWelt. Das passte besonders, da das Museum nicht nur ein touristischer Anziehungspunkt ist, sondern auch die diesjährige Kampagne des „Romantischen Rheins“ mit „Römer und Limes“ überschrieben ist.
„Orte wie die RömerWelt, die beiden UNESCO-Welterbe Obergermanisch-Raetischer Limes und der im letzten Jahr erst in die Welterbe-Liste aufgenommene Niedergermanische Limes, aber auch der Naturpark Rhein-Westerwald und die Regionalinitiative Naturgenuss eröffnen uns viele touristische Chancen“, weiß Landrat Achim Hallerbach. Er betont dabei, dass die vielen einzelnen Aktivitäten an der Basis wichtig sind, weil sie die touristischen Attraktionen in Schuss halten und vor allem mit Leben füllen. Um die Möglichkeiten richtig zu nutzen, sei es aber auch entscheidend, sich zu vernetzen, abzustimmen und gegenseitig zu bewerben. „Dafür ist der Austausch auf der Arbeitsebene eminent wichtig“, macht er den Sinn des Treffens deutlich.
Und
bei der Zusammenkunft wurde deutlich, dass wieder unterschiedliche
Veranstaltungen die anstehende Saison prägen werden.
Für Mai ist zum Beispiel der beliebte Rad- und Wandertag „WIEDer ins Tal“ geplant, im Juli und August soll der „Westerwälder Landsommer“ zahlreiche Natur- und Genusserlebnisse bringen. Ein Magnet für viele Besucherinnen und Besucher dürften auch wieder die „Westerwälder Holztage“ werden, die im September nach Oberhonnefeld locken.
Wichtig ist den Touristikern darüber hinaus, dass die schöne Landschaft gepflegt wird: Sie appellieren daher an alle, keinen Müll in der Natur zu hinterlassen. „Urlaub zu Hause liegt im Trend, die heimischen Wälder sind gut besuchte Freizeitreviere –von Wanderern, Radfahrern und Mountainbikern. Dabei ist gegenseitige Rücksichtnahme gefragt: Untereinander, wenn sich ihre Wege kreuzen, aber ganz besonders gegenüber der Natur“, erklären die AK-Mitglieder unisono.