Vor der ehemaligen Schwimmhalle wurde ein neuer Gebäudeteil, der das 8 x 6 Meter große Bewegungsbecken, dessen Hubboden von zwei cm bis zu einer Tiefe von 135 cm verstellt werden, errichtet. Im Bereich der ehemaligen Schwimmhalle haben Umkleideräume, sanitäre Anlagen und ein Teil der neuen Technik Platz gefunden. Christoph Horbert, der bei der Kreisverwaltung Neuwied für dieses Bauprojekt zuständig ist, erklärte, dass die ursprüngliche Kostenschätzung, die bei über 1,5 Millionen Euro lag, sich durch notwendige Veränderungen, aber auch die ständig steigenden Preise, zwischenzeitlich auf circa zwei Millionen Euro summieren. Gemeinsam mit dem beauftragten Planungsbüro Berghaus und Michalowicz hat man es geschafft, durch ständige Anpassungen die Kostenwelle, die alle Bauherren zurzeit überspült, möglichst gering zu halten. Der Bund und das Land tragen über ihre Förderungen rund 1,3 Millionen Euro der Kosten.
„Kostenbewusstes Handel ist für den Kreis Neuwied bei all seinen Maßnahmen ein grundsätzliches Muss,“ erklärte Mahlert und führte weiter aus: „Aber allen Beteiligten am Bau ist vollkommen klar, dass gerade Maßnahmen im Schwimmbadbau nur wenige Kompromisse zulassen.“
Schulleiterin Nicole Follmann und ihre Stellvertreterin Claudia Schygulla freuten sich darüber, dass das Bauprojekt, auf dessen Nutzung die Kinder, aber auch Vereine, die die therapeutischen Möglichkeiten eines Bewegungsbades nutzen, nun bald fertig sei. Losgelöst von der guten Ausstattung der neuen Anlage begrüßte sie, dass sich der neue Gebäudetrakt durch seine Form und Farbgebung sehr gelungen in das Gesamtbild der Schule und der Umgebung einfügt.