„Andreas Bruchhäuser stammt aus einer Künstlerfamilie, deren Wege sich
immer wieder mit denen des Landkreises Neuwied kreuzen oder verbinden.“,
betonte Landrat Hallerbach in seiner Begrüßung. Der Vater des Künstlers, Karl
Bruchhäuser, der in Neuwied und später in Woldert gelebt hatte, zählte zu den
rheinland-pfälzischen Malergrößen der Nachkriegsjahrzehnte. Und auch dessen
Vater, Andreas Bruchhäusers Großvater, Wilhelm Bruchhäuser, war
schriftstellerisch tätig und erster Landrat in Neuwied nach dem Zweiten
Weltkrieg gewesen.
Andreas Bruchhäuser - mit seiner Familie bei der Ausstellungseröffnung
anwesend - wuchs in Woldert auf, studierte Kunst in Düsseldorf und Frankfurt
und lebt heute in Koblenz-Ehrenbreitstein. Schon als Student stellte er seine
Werke im Roentgen-Museum aus, vor 20 Jahren fand bereits einmal eine
Einzelausstellung mit seinen Werken dort statt. Heute präsentiert er seine
Werke in zahlreichen Museen und Galerien. Er ist in Künstlerlexika vertreten,
und es entstanden Fernsehfilme über ihn und sein Werk.
Auf das künstlerische Werk von Andreas Bruchhäuser blickte bei der
Ausstellungseröffnung sehr tiefgründig der Laudator Dr. Matthias von der Bank,
Direktor des Mittelrhein-Museums Koblenz. In seiner beeindruckenden Rede hob er
die Modernität der Porträts und auch der Landschaftsbilder hervor.
Klaus Mäurer aus Bendorf umrahmte die Veranstaltung mit seiner
Gitarren-Virtuosität und mit seinem Gesang. Seine Musik gab der Eröffnung im
sonnigen Museumsgarten ein fast schon mediterranes Flair.
Die Ausstellung ist bis zum Sonntag, 26. Juni 2022,
im Roentgen-Museum Neuwied zu sehen.
Führungen durch die Ausstellung mit dem Künstler finden an folgenden Sonntagen statt:
So., 12.06.2022, 14.30 Uhr
So., 26.06.2022, 14.30 Uhr
Alle Ausstellungsräume sind barrierefrei erreichbar.
Öffnungszeiten:
Di.-Fr. von 11-17 Uhr, Sa., So. und Feiertage von 14-17 Uhr
Samstags Eintritt frei, montags (auch Pfingstmontag) geschlossen