Dort wird sie vom 3. Juni bis 25. September 2022 in der Ausstellung „Der
Schlüssel zum Leben. 500 Jahre mechanische Figurenautomaten“ im Lipsiusbau in
Dresden ausgestellt. Es handelt sich um eine Ausstellung der Staatlichen
Kunstsammlungen Dresden, insbesondere des Mathematisch-Physikalischen Salons im
Dresdner Zwinger in Kooperation mit dem Museum für Sächsische Volkskunst.
Die Apollouhr entstand 1789: das Gehäuse in der Roentgen-Manufaktur und
das Innenleben bei dem Uhrmacher Peter Kinzing in Zusammenarbeit mit dem Orgelbauer
Johann Wilhelm Weil in Neuwied.
Da nur das Gehäuse der Apollouhr durch eine Kunsttransportfirma nach
Dresden geliefert wird, mussten Uhr-, Schlag- und Musikwerk ausgebaut werden.
Als Spezialist konnte hierzu der Uhrmacher und Uhrenrestaurator Ian D. Fowler
gewonnen werden, der dann gemeinsam mit Museumsdirektor Bernd Willscheid das
Innenleben der Apollouhr ausgebaut hat.
Nach New York zum Metropolitan Museum of Art in 2012 ist dies nun die
zweite Reise, die das kostbare Exponat antritt. In Dresden wird die Uhr dann
neben zahlreichen weiteren mechanischen Figuren- und Musikautomaten ein großes
Publikum begeistern.