„Unsere Wirtschaftsförderungen erleben in den täglichen Gesprächen die wachsenden Sorgen und Nöte der heimischen Unternehmen hautnah und auch wir sehen die Vielzahl an Herausforderungen, die unseren Mittelstand an den Rand der Wettbewerbsfähigkeit bringen.
Der Westerwald verfügt mit den Bereichen Keramik, Glas, Metall- und Kunststoffverarbeitung sowie Chemie- und Lebensmittelindustrie über sehr energieintensive Branchen. Eine gute Verdopplung der Strompreise und eine ca. Verzehnfachung der Gaspreise innerhalb der letzten zwölf Monate ist daher meist die größte Sorge hiesiger Betriebe. Hinzu kommen die Preissteigerungen im Bereich der Verpackung und Kartonage sowie der Frachtkosten. Auch die fehlenden Fachkräfte bringen die Produktionsstätten im Westerwald in Bedrängnis“, erklären die Landräte.
In dem offenen Brief, der sich zeitgleich auch an Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck, Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt. sowie an Bundestags- und Landtagsabgeordnete der Region richtet, werden diese Punkte thematisiert und um schnelle unbürokratische Unterstützung für den Mittelstand gebeten.