Regionaler Onlineworkshop zum Thema: Psychosoziale Auswirkungen und Handlungsmöglichkeiten in der Kinder- und Jugendarbeit ein voller Erfolg - Außergewöhnliche Zeiten erfordern besondere Maßnahmen in der Kinder- und Jugendarbeit

Der Onlineworkshop: Psychosoziale Auswirkungen und Handlungsmöglichkeiten in der Kinder- und Jugendarbeit war ein voller Erfolg. Auf die sehr hohe Nachfrage reagierten die Ausrichter und veranstalteten insgesamt drei Onlineworkshops für die rund 100 teilnehmenden Haupt- und Ehrenamtliche Fachkräfte aus der Kinder- und Jugendarbeit.

Organisiert wurden die Onlineworkshops durch die Kreisjugendpflege Neuwied in Kooperation mit der Fachstelle Plus für Kinder- und Jugendpastoral Koblenz und der Kreisverwaltungen Mayen-Koblenz sowie Altenkirchen. Die Veranstaltungen wurden gefördert durch das Landesjugendamt für Soziales, Jugend und Versorgung.

Neben einem fokussierten Überblick über psychosoziale Auswirkungen aufgrund der SARS-CoV-2 Pandemie, konnten gemeinsam mit dem Referenten, Dipl.-Psych. Florian Hammerle, einige praxisnahe Handlungsmöglichkeiten herausgearbeitet werden. Neben einer Entlastung der Kinder- und Jugendlichen, können die gewonnen Impulse auch bei den Akteuren in der Kinder- und Jugendarbeit selbst, zu einer Entlastung und einem Perspektivenwechsel im Umgang mit der Pandemie führen. Akzeptanz, Wertschätzung und Humor sind wichtige Bestandteile in einer kontinuierlichen und wertschätzenden Begleitung in der Pandemie zu sein. In dem Arbeitsfeld der Jugendarbeit nehmen die Kinder- und Jugendlichen die durchaus kreativen Angebote dankend an und so finden neben einer Vielzahl von digitalen Angeboten auch persönliche 1:1 Kontakte, wie spazieren gehen, Fahrrad fahren oder auch Haustürgespräche statt.

„Wir als Fachkräfte müssen, in dieser außergewöhnlichen Zeit, in denen große Unsicherheit und fehlende Perspektiven, den Alltag vieler Familien bestimmen, dranbleiben und Präsenz zeigen und ressourcenorientiert die Kinder und Jugendlichen und Familien mit ins Boot nehmen. So können wir wieder mehr Handlungssicherheit und Selbstwirksamkeit im Umgang mit der Pandemie zurückgewinnen sowie Beziehungen aufrechterhalten“, betont Franlin Toma, Kreisjugendpfleger für den Landkreis Neuwied, „Qualitätsstandards sind in der Kinder- und Jugendarbeit des Landkreises enorm wichtig und die Ergebnisse vorangegangener Onl ine-Workshops belegen, dass gerade beim Thema der psychosozialen Auswirkungen aufgrund der SARS-CoV-2, weitere Schritte folgen müssen“.

Mit Blick auf die hohe Nachfrage, veranstaltet die Kreisjugendpflege Neuwied in Kooperation mit der Kreisverwaltung Altenkirchen und der Fachstelle Plus für Kinder- und Jugendpastoral Koblenz am 18.05.2021 eine weitere Onlinefachveranstaltung zum Thema: „SELBSTWIRKSAMKEIT und Unterstützung der Kinder- und Jugendlichen in einem Ausnahmezustand“. Die Teilnehmer erlernen in der Krisensituation nicht den Boden unter den Füssen zu verlieren und eigene Stärken abzurufen, die es ihnen ermöglicht, auf eine angemessene Art und Weise mit Krisensituationen umzugehen, anstatt sich von ihm überwältigen zu lassen. Weiterer Schwerpunkt der Veranstaltung ist mit Hilfe eines Perspektivenwechsels die eigene Handlungsfähigkeit zu aktivieren und somit an der Krisenbewältigung aktiv mitzuwirken. Durch die Verantwortungsübernahme erhöht sich die eigene Selbstwirksamkeit, was die Vorbildfunktion in der Arbeit stärkt und neue Begegnungsmöglichkeiten mit den Kindern und Jugendlichen eröffnet. Für diese Veranstaltung konnte der Referent Dariusz Dahlmann, Heilpraktiker Psychotherapie und Coach aus Köln gewonnen werden.

Die Onlinefachveranstaltung richtet sich an Haupt- und Ehrenamtliche in der Kinder- und Jugendarbeit, Schulsozialarbeiter/Innen und Lehrer/Innen.

Termin: 18.05.2021 von 09:30 Uhr-16:30 Uhr

Teilnahmegebühr: 25,00 €.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es unter:

Kreisverwaltung Neuwied: Franlin Toma, Tel. 02631-803442, jugendarbeit@kreis-neuwied.de

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