„Die Straßenzustandskarte, die mit vielen roten Bereichen den schlechten Zustand unseres Kreisstraßennetzes manifestierte, weist allmählich auch positive, in Farben gesprochen blaue Bereiche auf. Unser Fünf-Jahres-Straßenbauprogramm, das wir zurzeit in den Gremien vorbereiten, wird hier nochmals zu deutlicheren Verbesserungen führen“, gibt Landrat Achim Hallerbach einen Ausblick auf den positiven Trend im Kreisstraßenbau. Der 1.Kreisbeigeordnete Michael Mahlert ergänzt: „In jedem Jahr investieren wir, neben der reinen Bauunterhaltung, mindestens zwei Millionen Euro in die Sanierung und den Ausbau unseres Kreisstraßennetzes. Straßenbaumaßnahmen innerhalb von Ortslagen stellen, anders als bei Maßnahmen auf freier Strecke, deutlich höhere Anforderungen an die Vorbereitung der Maßnahme. Anlieger und die Versorgungsunternehmen sind frühzeitig in die Planungen einzubinden. Es ist daher wichtig, dass wir bei dieser Maßnahme mit der Vorbereitung jetzt schon beginnen, auch wenn die Ausführung erst für 2024 vorgesehen ist“.
Die geplante Maßnahme nahmen Landrat Hallerbach und 1.Kreisbeigeordneter Mahlert zum Anlass, sich die Strecke mit dem Leiter des für die Planung und Bauvorbereitung zuständigen Landesbetriebes Mobilität (LBM) Cochem-Koblenz, Bernd Cornely, anzusehen. „In der Straßenzustandsbewertung, die im 5-Jahres-Rhythmus für alle Kreisstraßen durchgeführt wird, weist die Strecke im geplanten Sanierungsbereich eine Bewertung von 4,5 und schlechter aus. Daher besteht auf jeden Fall Handlungsbedarf“, erklärt Cornely zur Notwendigkeit der geplanten Maßnahme und ergänzt: „In einer ersten Kostenkalkulation gehen wir von Investitionskosten in Höhe von etwa 600.000 Euro aus“.
„Die Baumaßnahme wird für die Bürgerinnen und Bürger von Giershofen während der Bauzeit natürlich mit Belastungen verbunden sein,“ erklärt Bürgermeister Horst Rasbach, der aus vielen anderen Maßnahmen die Rahmenbedingungen und der Begleitumstände von Straßenbaumaßnahmen kennt. Er ließ aber keinen Zweifel daran, dass man sich über die geplante Sanierung in der Ortslage freut. „Durch die vorausschauende Maßnahmenplanung sind wir als Träger der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung in die Lage versetzt, unsere Maßnahme zu synchronisieren und mit der Gemeinde die Nebenanlagen abzustimmen“.