Foto: Das Corona-Impfzentrum für den Landkreis Neuwied steht und ist funktionsbereit. Wie geplant konnte Landrat Achim Hallerbach pünktlich zum 15. Dezember gemeinsam mit Kreisimpfkoordinator Werner Böcking und weiteren Mitwirkenden das Zentrum im Gewerbegebiet Oberhonnefeld-Gierend dem Kreisvorstand vorstellen.
Im Eiltempo und mit nur rund dreiwöchiger Vorbereitungszeit schaffte es Böcking mit maßgeblicher Unterstützung durch das THW Neuwied und zahlreichen anderen Helfern, das zentrale Zentrum zu errichten.
In kürzester Zeit musste ein geeigneter Standort gefunden und ausgestattet werden. Schließlich entstand in einer früheren Lagerhalle ein allen Anforderungen gerecht werdendes und betriebsbereites Impfzentrum. Landrat Hallerbach lobte das großartige Engagement der Hilfsorganisationen– allen voran Björn Harrenberger vom THW Neuwied und Oliver Schumacher vom Malteser Hilfsdienst.
Ein besonderes Wort des Dankes richtetet Hallerbach auch an die beteiligte Polizei, die mit ihren Einsatzkräften von der Polizeiinspektion Straßenhaus dabei ist.
„Wenn jetzt noch der Impfstoff verfügbar wäre und es genügend medizinisches Personal gibt wären wir Startklar“, so der Landrat und weist noch einmal auf die zentrale Meldestelle für interessierte medizinische Helferinnen und Helfer hin: helfer.impfzentrum@kreis-neuwied.de
Werner Böcking erklärte den Aufbau des Impfzentrums und den geplanten Ablauf im Betrieb. Für die Corona-Impfung ist eine vorherige Terminvereinbarung über eine landesweite Hotline erforderlich. Weder der Kreis noch das Impfzentrum habe hierauf Einfluss. Das Land Rheinland-Pfalz wird hierzu noch eine Anlaufadresse und das genauere Prozedere bekannt geben.
Am Eingang zum Impfzentrum kontrolliert ein Sicherheitsdienst die Berechtigung und es wird Fieber gemessen. Dann geht es weiter zum Check-In. Hier werden die Daten abgeglichen und der Impfling erhält einen Aufklärungsbogen. Es geht weiter in einen Wartebereich. Hier gibt es in ausreichend Abstand zueinander Sitzplätze. In kleinen Gruppen erfolgt dann die Aufklärung durch einen Arzt. Wer anschließend Bedarf an einem weiteren Gespräch hat, kann in einem separaten Raum nochmals mit einem Arzt sprechen. Wenn sich dann für die Impfung entschieden wurde, geht es in eine der vielen Impfkabinen. Nach der Impfung geht es in einem Beobachtungsbereich, wo alle Impflinge noch bis zu 30 Minuten verweilen können. Dort steht auch medizinisches Personal für eventuelle Zwischenfälle zur Verfügung. Abschließend geht es zum Check-Out. Hier erhält man seine Impfbestätigung und kann dann das Impfzentrum verlassen.