Insgesamt
fünf dieser Baumelbänke sind zwischen Elsberg und Stuxmassiv vor allem
im Hähnerbachtal platziert. Wie Landrat Achim Hallerbach, zugleich
stellvertretender Vorsitzender des Naturparks Rhein-Westerwald, beim
Ortstermin feststellte, habe Unkel bei dieser geförderten Maßnahme wie
auch bei vielen anderen Projekten „über den Tellerrand gedacht“.
Foto: Bei der ersten Sitzprobe der Baumelbänke vor Ort oberhalb der Unkeler Kaskade waren mit dabei (von rechts): Landrat Achim Hallerbach, Stadtbürgermeister Gerhard Hausen, Jagdgenossenschaft-Vorstand Egon Roos, Sonderbeauftragter Thomas Herschbach, der Geschäftsführer der Tourismus Siebengebirge Oliver Bremm, Naturpark-Geschäftsführerin Irmgard Schröer, der stellv. Bauhofleiter Torsten Jammel, Stadtbeigeordneter Markus Winkelbach und Verbandsbürgermeister Karsten Fehr.
Bei
der Begutachtung am Taleingang an der Unkeler Kaskade konnte
Stadtbürgermeister Gerhard Hausen neben Landrat Hallerbach, die
Naturpark-Geschäftsführerin Irmgard Schröer, Verbandsbürgermeister
Karsten Fehr, den Geschäftsführer der Tourismus Siebengebirge GmbH
Oliver Bremm und Jagdvorstand Egon Roos von der Jagdgenossenschaft Unkel
begrüßen. Von der Kulturstadt waren der Stadtbeigeordnete Markus
Winkelbach, der stellvertretende Leiter des Bau- und Betriebshofes
Torsten Jammel sowie Thomas Herschbach, zuständig für Kommunikation,
Touristik und Spezialaufträge, vor Ort.
Jede dieser Baumelbänke besteht aus einem Edelstahlrahmen mit abgeschrägter Rückenlehne. Um dem Nutzer genügend modellkonforme Bodenfreiheit zu gewährleisten, befindet sich die aus fünf Hölzern montierten Sitzfläche auf rund 90 Zentimeter Höhe. Zwei Erwachsene finden auf der Bank bequem Platz.
„Nicht
nur bei der Wahl eines Unternehmens auf Unkel, sondern auch beim
Material haben wir auf Regionalität und Nachhaltigkeit Wert gelegt und
witterungsbeständige heimische Lärche für die Sitzauflage ausgewählt.“,
betonte Bürgermeister Hausen, der ebenfalls auf den Boom des
Naturtourismus gerade für Unkel einging. Hier sei die Kulturstadt im
Verbund mit der Tourismus Siebengebirge auch in puncto Marketing
trendgerecht und strategisch bestens positioniert. Der Unkeler Stadtchef
unterstrich ebenfalls die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Naturpark
Rhein-Westerwald und Geschäftsführerin Irmgard Schröer, die sich beim
„Projekt Baumelbänke“ einmal mehr bewährt habe. Für die mit 8.200,00 €
angesetzten Gesamtkosten fördert das Land Rheinland-Pfalz über den
Naturpark das Vorhaben mit 6.560,00 €. Abschließend bedankte sich
Stadtbürgermeister noch bei der Jagdgenossenschaft Unkel für die Unterstützung.
Seinen Umkehrschluss, wonach die Kulturstadt eine Qualität aufweise, die Fördermaßnahmen als logische Unterstützung nach sich zieht verband Landrat Hallerbach mit einem Appell, die länderübergreifende Zusammenarbeit weiter zu forcieren. Der Landkreis Neuwied und der Rhein-Sieg Kreis weisen viele Schnittmengen in Angebot und Nachfrage auf, die eine noch engere Zusammenarbeit als Konsequenz nahelegen. „Touristen machen nicht vor Bundesländergrenzen halt und kehren um, sondern erwarten eine übergreifende und intakte touristische Infrastruktur“, so Hallerbach und Hausen unisono. Mit Oliver Bremm und der Tourismus Siebengebirge und dem „kreativen Kopf“ (Achim Hallerbach) der Kulturstadt-Administration, Thomas Herschbach, sei Unkel hier sehr gut aufgestellt.