Bundestagsabgeordneter
Erwin Rüddel, der das Projekt seit Jahren nachdrücklich unterstützt,
betont hierbei die Wichtigkeit der Umgehung sowohl für den Ort
Straßenhaus, also auch für die ganze Region, inklusive der Stadt
Neuwied. Diese Einschätzung teilt auch Jan Einig, Oberbürgermeister der
Stadt Neuwied: „Ein zügiger Ausbau der Ortsumgehung Straßenhaus und
damit eine gute Anbindung an die A3 und den Westerwald liegt auch im
substanziellen Interesse der Menschen und der Wirtschaft in der Stadt
Neuwied.“ Dem pflichtet Landrat Achim Hallerbach bei: „Eine
Verkehrsumgehung des Nadelöhrs Straßenhaus ist ein infrastruktureller
Gewinn für große Teile des Kreises Neuwied und auch der angrenzenden
Landkreise. Wir brauchen dringend eine durchgängige Anbindung von der A3
ins Neuwieder Becken. Dies trägt zur Entlastung der Rheinstrecke und
der Landesstraße 258 (Anhausen/Dierdorf) bei.“
Wer
zu den hochfrequentierten Zeiten auf der B256 durch Straßenhaus fährt
oder als Anwohner zu diesen Zeiten auf die Bundestraße einbiegen muss,
für den ist das Wort Nadelöhr noch geschmeichelt. „Die Verkehrsbelastung
in Straßenhaus ist enorm, Staus und die permanente Gefahr von Unfällen
dementsprechend hoch“, so Verbandsbürgermeister Hans-Werner Breithausen,
selbst Pendler, weiß, wovon er spricht. Er muss täglich auf seiner
Fahrt vom Wohnort Oberraden zu seiner Dienststelle in Rengsdorf zweimal
zur Rushhour durch Straßenhaus.
Mittlerweile ist dieses Straßenbauprojekt seit über 30 Jahren in der Planung. „Legt man zugrunde, was in dieser Zeit schon alles verhandelt und gesagt wurde, ist die Forderung nach einer zügigen Fertigstellung nur legitim“, so die Ortsbürgermeisterin von Straßenhaus Birgit Haas, die sich damit auf das Transparent an den Orteingängen und die Forderung des Gemeinderates bezieht: Umgehung bis 2024!