Eines der Strategieprojekte sieht eine grundlegende Optimierung der touristischen Strukturen und eine klare Aufgabenteilung auf allen Ebenen, die Bündelung von Ressourcen und die digitale Transformation als Voraussetzungen für den künftigen Markterfolg vor.
„Wir schließen uns der Meinung der Geschäftsführer der touristischen Regionen an und stehen der Studie grundsätzlich positiv entgegen“, so die Landräte der drei kooperierenden Landkreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwaldkreis, Dr. Peter Enders (AK), Achim Hallerbach (NR) und Achim Schwickert (WW). Besonders wichtig, so die Landräte weiter, sei insbesondere, dass das Thema Digitalisierung vorrangig in der Umsetzung der Tourismusstrategie 2025 Eingang finde und priorisiert werde. Auch bedürfe es differenzierterer Aufgabendefinitionen für die Ebenen im Drei-Ebenen-Modell, die es ermöglichen, die Aufgabenerfüllung qualitativ und quantitativ zu überprüfen. Bemängelt wird am Gutachten die fehlende Unterlegung mit Fakten. So seien die getroffenen Ableitungen nicht überprüfbar, beispielsweise durch Faktenvergleiche zu anderen Bundesländern im In- und Ausland.
Foto (v.l.n.r.): Dr. Peter Enders (AK), Achim Schwickert (WW) und Achim Hallerbach (NR).
Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz hatte im letzten Jahr den Auftrag für ein Fachgutachten zur Optimierung der Strukturen und Prozessanalysen im System Tourismus vergeben. Im Frühjahr 2020 wurde das Gutachten veröffentlicht. Mit der gutachterlichen Studie ist eine umfassende Grundlage für die Weiterentwicklung der touristischen Strukturen und den Aufbau/Ausbau von digitalen Kompetenzen im Rheinland-Pfalz Tourismus ausgearbeitet worden.