Am Dienstagabend wurde die Ortsgemeinde Bruchhausen als Träger der Kita über einen positives Corona-Testergebnis bei einem Kind, welches die Kita besucht, informiert. Daraufhin haben die Ortsgemeinde und das Kreisgesundheitsamt Neuwied unverzüglich alle erforderlichen Maßnahmen eingeleitet. Am Mittwoch wurden insgesamt rund 150 Personen (18 Kitakinder, Geschwister, Eltern, Erzieherinnen und Ehepartner) getestet. Entsprechende Quarantänemaßnahmen von Kontaktpersonen wurden ebenfalls veranlasst.
Landrat Achim Hallerbach lobte die gute Zusammenarbeit sowie die Kooperationsbereitschaft der Eltern: „Es hilft in derartigen Situationen nicht wenn wir uns zu Aktionismus hinreißen lassen. Vielmehr heißt es Ruhe zu bewahren und besonnen vorgehen. Und dies hat in Bruchhausen sehr gut funktioniert.“
Ortsbürgermeister Markus Fischer, der zur Beurteilung der Lage im ständigen Austausch mit stellvertretenden Leiterin des Kreisgesundheitsamtes, Dr. Corinna Trapp und Landrat Achim Hallerbach steht, betonte: „Alle Beteiligten haben schnell reagiert und arbeiten kooperativ an den Vorsorgemaßnahmen zusammen. Die Marienkindertagesstätte, ohnehin drei Tage vor den Sommerferien, wurde bis auf weiteres geschlossen. Die Eltern wurden informiert.“
Dr. Corinna Trapp betonte in diesem Zusammenhang: „Unser routinierter Mechanismus der Kontaktermittlungen und -verfolgungen läuft und trägt dazu bei, dass frühzeitig weitere Infektionsketten unterbrochen bzw. verhindert werden können.“