Der stellvertretende Geschäftsführer des Jobcenters Landkreis Neuwied, Frank Potthast, berichtete den interessierten Ausschussmitgliedern vom Teilhabechancengesetz und von den vielschichtigen Projekten, die von Seiten des Jobcenters - auch in Kooperation mit Wohlfahrtsverbänden und anderen Institutionen - durchgeführt werden, um beispielsweise für Menschen mit besonderen Vermittlungshemmnissen die Zugangschancen zu einer Ausbildungs-/Arbeitsstelle zu verbessern. So etwa das Projekt MOEWE, bei dem Jugendliche und junge Erwachsene in unterschiedlichen Berufsfeldern unter Anleitung von erfahrenen Ausbildern Einblicke in die jeweilige Tätigkeit erhalten. Zudem erhalten die jungen Menschen ein Bewerbungstraining und kompetente Beratung.
Im Anschluss stellte die Sozialplanerin des Kreises Neuwied, Carina Breßler, die zentralen Ergebnisse der letzten Regionalen Pflegekonferenz vor und berichtete den Mitgliedern von den vielfältigen Bemühungen der Verwaltung, im Bereich der Pflege für mehr Transparenz in Bezug auf das Angebot zu sorgen. „Gemeinsam mit den Akteuren im Bereich der Pflege arbeiten wir zum Beispiel an der Umsetzung einer Pflegeplatzbörse, die den Bürgerinnen und Bürgern die Suche nach einem passenden Angebot erleichtern soll“, erläutert der 1. Kreisbeigeordnete Mahlert, der für den Geschäftsbereich Soziales als Dezernent zuständig ist.
Aber auch im Vorfeld von Pflege gibt es verschiedene Ansätze, um beispielsweise die älteren Menschen im Landkreis Neuwied optimal zu beraten und zu unterstützen. Ein Ansatz ist das Projekt Gemeindeschwester plus, das vom Land Rheinland-Pfalz bis Ende 2020 gefördert und durch den Kreis Neuwied unterstützt wird. Die Fachkräfte im Projekte stellten in der Sitzung zunächst sich selbst vor und berichteten den Ausschussmitgliedern anschließend von ihrem Aufgabenfeld. Mit Heike Chandoni und Birgit Boos haben zwei erfahrene Fachkräfte die Stelle der Gemeindeschwester plus übernommen.