Kinder und Jugendliche brauchen Erwachsene, die ihnen Orientierung geben und durch Verbindlichkeit einen sicheren Rahmen für ihre Entwicklung ermöglichen. Hierzu bedarf es eines klar definierten Werte- und Ordnungsrahmen, der auch in Krisen und Konflikten Bestand hat und nicht aus Bequemlichkeit oder Konfliktvermeidung der Erwachsenen verändert wird.
In einer Fortbildung wird ein konfrontativer Erziehungsstil vermittelt, dieser unterscheidet sich von einer autoritären Erziehung durch ein höheres Maß an emotionaler Wärme, Resonanz, Akzeptanz und Kommunikationsbereitschaft, die dem Kind entgegengebracht werden. Außerdem gehören ein höheres Maß an intentionaler Erziehung mit klaren Regeln, mehr Einsatz von Erziehungsmitteln und einer stärker federführenden Position der Eltern. Kinder und Jugendliche sollen schon früh, je nach Alter und Reife, entsprechend Verantwortung lernen und die Erfahrung machen, dass ihr Verhalten Folgen hat.
Die Fortbildung vermittelt, neben der benötigten erzieherischen Haltung, Methoden, die geeignet sind Konflikte nicht in Form von Machtspielen auszutragen um dadurch mögliche Eskalationen zu vermeiden. Das Ziel ist eine Konfliktlösungsfindung auf Augenhöhe. Die Fortbildung unter der Leitung des Referenten Markus Brand, Dipl. Sozialarbeiter (FH), Anti-Aggressivitätstrainer findet am Donnerstag, 30.01. und Freitag, 31.01.2020 in Altenkirchen und am Donnerstag, 13.02.2020 in Linkenbach statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 100,00 Euro/Person (die Teilnehmerzahl ist begrenzt).
Diese Veranstaltung richtet sich an haupt- und ehrenamtliche Fachkräfte der Jugendarbeit, SchulsozialarbeiterInnen und LehrerInnen. Dies ist eine Kooperationsveranstaltung mit der FachstellePlus für Kinder und Jugendpastoral Koblenz und der Kreisjugendpflege Altenkirchen. Den neuen Flyer zur Veranstaltungsreihe kann man Anfang des neuen Jahres unter www.kreis-neuwied.de herunterladen.
Weitere Informationen zu den einzelnen Veranstaltungen und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es bei: Franlin Toma & Anna-Lena Schmuck, jugendarbeit@kreis-neuwied.de, Tel.: 02631/803- 442/ oder -621.