Zu einem intensiven Arbeitsgespräch trafen sich die WeinSteigWinzer aus Leutesdorf, Uwe Steiniger, Chef der Klostergastronomie Marienthal, Landrat Michael Lieber (Altenkirchen), Bürgermeister a.D. Rainer Buttstedt (Hamm/Sieg), sein Nachfolger Dietmar Henrich und die engagierten Mitarbeiterinnen der Klostergastronomie mit dem Neuwieder Landrat Achim Hallerbach, um unter anderem die Räumlichkeiten für die geplante „Weinbotschaft“ zu besichtigen.
„Unsere Region hat so viel zu bieten. Dies müssen wir nicht nur nach außen vertreten, sondern uns selbst immer wieder vor Augen führen. So wächst beispielsweise auch ausgezeichneter Wein am Fuße des Westerwalds. All diese Stärken werden wir zu einem Gesamtkonzept zusammentragen und als Leuchtturmprojekt für den Westerwald entwickeln“, machte Achim Hallerbach als Motivation für das Projekt deutlich und fügte hinzu: „Die Klostergastronomie Marienthal ist ein ganz besonderes geschichtliches und gastronomisches Kleinod im Westerwald. Wir wollen gemeinsam den Austausch zwischen den Besonderheiten des Westerwaldes mit anderen Regionen fördern. Unsere WeinSteigWinzer am Mittelrhein erstellen ausgezeichnete Weine. Die markante Steillage ist ein besonderes Merkmal für unsere Winzer und deren Weine.“
Uns WeinSTEIGwinzer liegt besonders daran, die Region, an deren Steilstlagen wir unsere Weine erzeugen, auch gemeinschaftlich zu vermarkten. Wir leben in unserer aktiven Kollegentruppe nicht nur das Raiffeisen-Gen, sondern verbinden dieses Kulturgut Wein intensiv mit regionaler, hochwertiger Küche. Genau das ist im Kloster Marienthal im Besonderen gegeben und ist deshalb so unterstützenswert“, ergänzte Gotthard Emmerich für die Leutesdorfer Winzer.
Und Klostergastronomiechef Uwe Steiniger weiß: „Das Qualitätsbewusstsein der Gäste und unserer Nachwuchs-Gastronomen hat sich stark gewandelt. Sie wollen wissen woher die Produkte stammen, wie sie be- und verarbeitet wurden. Nicht nur die Diskussionen um den Klimawandel bringen uns dazu, auf ökologische, aber eben auch auf ökonomische Nachhaltigkeit zu setzen. Man kennt sich, man hilft sich und das Geld bleibt in der Region! Der Mittelrhein ist Luftlinie rund 40 km von uns entfernt, Chile 12.350 km. Nichts gegen die Wein von dort, aber wir haben in Rheinland-Pfalz beste Lagen und die wollen wir nutzen.“