2015 startete Christa Reutelsterz als erste Gemeindeschwester plus im gleichnamigen Projekt des Landes Rheinland-Pfalz. Hierbei immer das Ziel vor Augen, die hochbetagten Seniorinnen und Senioren in der Stadt Neuwied, die Zuhause leben und nicht pflegebedürftig sind, dabei zu unterstützen diesen Zustand so lange wie möglich zu erhalten.
„In den vergangenen dreieinhalb Jahren hat Christa Reutelsterz dabei viele Menschen kennengelernt und sie tatkräftig unterstützt. Dafür danke ich ihr im Namen des Landkreises recht herzlich“, unterstreicht Landrat Achim Hallerbach. So hat sie Seniorinnen und Senioren sowie Angehörige beraten und Zeit geschenkt, niedrigschwellige Hilfen vermittelt, Kontakte zum Pflegestützpunkt hergestellt, wenn Fragen im Bereich von Pflege aufkamen und Kontakte zu vorhandenen Netzwerken im Bereich der Seniorenarbeit geknüpft. Gerade zu Beginn ihrer Tätigkeit waren die Netzwerk- und Öffentlichkeitsarbeit sehr zeitintensiv und wichtig. Rückblickend auf ihre Arbeit als Gemeindeschwester plus resümiert sie: „Die Arbeit hat mir unheimlich viel Freude bereitet. Besonders dankbar bin ich für das Vertrauen der Seniorinnen und Senioren, die ich beraten und ein Stück ihres Weges begleiten durfte. Ebenso für die gute Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen, Netzwerkpartnerinnen und -partnern, die als Multiplikatoren so wichtig sind. Diese wertvollen Begegnungen werden mir in guter Erinnerung bleiben, auch wenn ich jetzt in den Ruhestand gehe.“
Birgit Boos wird künftig diese Aufgabe übernehmen. Mit der examinierten Altenpflegerin konnte der Anstellungsträger (AWO Pflege & Senioren gGmbH) eine erfahrene Fachkraft für die Fortführung des Angebotes gewinnen. Birgit Boos wird mit einem Stellenanteil von 50 Prozent als Gemeindeschwester plus für die Zielgruppe der hochbetagten Bürgerinnen und Bürger der Stadt Neuwied tätig sein. Telefonisch ist Frau Boos unter der Nummer 02631-9391131 zu erreichen. Per E-Mail ist die Gemeindeschwester plus über gemeindeschwester@awo-sz-brauhaus.de ansprechbar.
Landrat Achim Hallerbach wünschte der neuen Gemeindeschwester plus Erfolg für ihre zukünftige Aufgabe. Das Projekt Gemeindeschwester plus wird bis Ende 2020 aus Mitteln des Landes Rheinland-Pfalz gefördert und vom Landkreis Neuwied unterstützt.