Geschäftsführer Rainer Spitz und Vertriebsleiter Christian Greindl gaben beim Treffen vor Ort einen kurzen Überblick in die Firmengeschichte, die seit 1993 am aktuellen Standort fortgeschrieben wird. Seit über 30 Jahren werden maßgeschneiderte Extrusionsanlagen für verschiedene Anwendungen in den Sektoren Kabelfertigung, Rohrfertigung und Fertigung unterschiedlicher Kunststoffprofile hergestellt. Aus den anfänglichen Betätigungsfeldern rund um Kleben und Schweißen hat sich SIEBE Engineering zu einem der führenden Maschinenbauunternehmen für die Kunststoffverarbeitung entwickelt und beschäftigt aktuell 27 Mitarbeiter.
Die Übernahme durch den niedersächsischen Maschinenbauspezialisten KURRE sieht die Geschäftsleitung als strategischen Vorteil für das Unternehmen, da mit dem Know-How und den weiteren Geschäftsfeldern der KURRE-Gruppe nun weltweit Komplettlösungen für die Kabelindustrie angeboten werden können. Mit den über 200 Mitarbeitern innerhalb der KURRE-Gruppe findet nun die Fertigung von rund 90 Prozent der Anlagenteile im eigenen Haus statt, was die Qualität, Flexibilität und letztlich auch die Lieferzeiten positiv beeinflusst.
Die gute Auftragslage für Komplettanlagen ist für Geschäftsführer Rainer Spitz ein Ergebnis der neuen Strukturen. Den Produktionsstandort in Neustadt sieht die Geschäftsleitung dadurch auch sicher gestellt und will weiter expandieren. „Wir suchen kontinuierlich motivierte und qualifizierte neue Mitarbeiter“, erklärt Rainer Spitz und führt weiter aus „Für die in Saterland bei Cloppenburg beheimatete KURRE Gruppe ist Neustadt ein gut erreichbarer Standort für das Geschäft mit nationalen wie auch internationalen Kunden und Partnern.“
Landrat Achim Hallerbach begrüßte das Bekenntnis zum Standort Neustadt und die Expansionsbestrebungen. „Ich freue mich über die gelungene Eingliederung in einen schlagkräftigen, größeren Unternehmensverbund, die gute Auftragslage und die Attraktivität des Standorts Neustadt für SIEBE Engineering.“ Im Rahmen des weiteren Gesprächs bot er seine und die Unterstützung der Wirtschaftsförderung des Kreises an, falls konkrete Erweiterungsüberlegungen im Raume stehen sollten.