Rengsdorf erhält Wellness- und Seminar-Resort der Extraklasse

Die Monte Mare Unternehmensgruppe investiert über 30 Millionen Euro an ihrem Firmenstandort. Kommune dockt an das Investitionsvorhaben einen eigenständigen Kletterwald an.  Rengsdorf erhält neues Natur-Aktiv-Resort am See.

Foto: Rengsdorf erhält neues Natur-Aktiv-Resort am See. Die Monte Mare Unternehmensgruppe investiert über 30 Millionen Euro an ihrem Firmenstandort (v.l.n.r.): Martin Klauck, 1.Beigeordneter Ortsgemeinde Rengsdorf; Christian Robenek, Bürgermeister Ortsgemeinde Rengsdorf; Hans-Werner Breithausen, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach; Herbert Doll, Geschäftsführer Monte Mare Gruppe; Achim Hallerbach, Landrat des Landkreises Neuwied; Patrick Doll, Geschäftsführer Monte Mare Gruppe; Jörg Zimmer, Marketingleiter Monte Mare Gruppe.Die öffentliche Informationsveranstaltung für Bürger und Presse, zu der Ortsbürgermeister Christian Robenek eingeladen hatte, bescherte dem Sitzungssaal im Rengsdorfer Rathaus volles Haus. Kein Platz blieb unbesetzt und über 135 Personen waren gekommen, um von den Planungen zur Investition von Monte Mare aus erster Hand zu erfahren.

Nach der Begrüßung durch Ortsbürgermeister Robenek informierte zuerst Landrat Achim Hallerbach über den Landkreis als attraktiven Wohn- und Unternehmensstandort, führte weiter aus, dass der Tourismus zu den wichtigsten Branchen in der Region zähle, und machte deutlich, welche Bedeutung die geplanten Investitionen in das neue Natur-Aktiv-Resort am See für Rengsdorf, den Landkreis Neuwied und auch die gesamte umliegende Region habe. Die exzellente Verkehrsanbindung mache es möglich, Gäste auch aus den beiden angrenzenden Ballungsräumen Köln-Bonn und Rhein-Main nach Rengsdorf und damit in eine touristisch interessante Naherholungsregion zu locken. Landrat Achim Hallerbach bezeichnete es als einzigartige Chance und damit auch persönliche Herzensangelegenheit, dass die geplanten Vorhaben gut vorbereitet und im gesetzten Zeitrahmen von knapp drei Jahren umgesetzt werden. Zahlreiche Abstimmungen mit den am Planungsprozess Beteiligten Behörden, Kommunen und Institutionen waren im Vorfeld geführt worden, um die weiteren Schritte gut vorbereitet auf den Weg zu bringen und schon bald das noch ausstehende Bebauungsplanverfahren einleiten zu können.

Ortsbürgermeister Christian Robenek erläuterte nachfolgend die geplanten Vorhaben zum Bau eines Kletterwalds und die damit verbundenen weiteren Infrastrukturmaßnahmen, die auch einen Versorgungsstandort für Wohnmobilisten beinhalten. Als wichtiges Signal gab er zum Ausdruck, dass der Wald in seiner Gesamtheit stehen bleibe und nur einzelne, für die Umsetzung störende Bäume entnommen werden.

Mit besonderer Aufmerksamkeit folgten Bürgerinnen und Bürger dann den Ausführungen der beiden Monte Mare Geschäftsführer Herbert und Patrick Doll wie auch dem Marketingleiter der Unternehmensgruppe, Jörg Zimmer. Beide Inhaber des Familienunternehmens, das seit rund 35 Jahren seinen Firmensitz in Rengsdorf hat, bedankten sich bei Landkreis, Verbandsgemeinde und Ortsgemeinde für die gute Zusammenarbeit und stellten ihr Vorhaben vor, dass zum strahlenden Leuchtturm im gesamten Thermenportfolio des Freizeitbadbetreibers Monte Mare werden soll. Herzstück wird der große See sein, um den sich die einzelnen Bereiche ansiedeln werden. Unterteilt in zwei Ebenen, die mit einem Wasserfall optisch attraktiv verbunden werden, wird der obere Bereich als Badesee zum Einsatz kommen. Um ihn gruppieren sich der neu zu bauende Hotelkomplex, wie auch der großzügige, zentrale Empfangsbereich, an den sich wiederum auch die für externes Publikum geöffnete Gastronomie, die Thermenlandschaft, Saunabereiche und attraktives Seminarareal anschließen.

Beeindruckend war die Zahl von 120 Übernachtungseinheiten, die von Standard- bis zu Deluxezimmern und Suiten reichen und gleichzeitig auch Ferienwohnungen beinhalten werden. Die Öffnung zum Wasser verleiht dem Hotelbereich einen besonders attraktiven Charakter, der durch die bewusste Auswahl von heimischen Hölzern und Steinen auch im Designbereich eine heimatliche Hommage an den naturstarken Westerwald darstellt. Der ehemalige Schwimmhallenbereich des alten Bades wird in Etagen ganz neu unterteilt und im Erdgeschoss zukünftig die Therme, Whirlpoolpark und Textilsaunenlandschaft beinhalten, aber auch Platz für den kindgerechten Wasserpark und den Fitnessbereich bieten. Das erste Geschoß ist durch seine licht durchfluteten Dachöffnungen für den Seminargarten vorgesehen, der durch seine Transparenz und Leichtigkeit mit vielen Grünpflanzen und dekorativen Wasserbecken neue Maßstäbe setzen wird. Gekrönt wird der gesamte Baubereich durch die neue Sky-Bar, die von höchster Warte aus weite Panoramaausblicke in das grüne Herz des Naturparks Rhein-Westerwald bieten wird.

Abschließend betonten die Investoren, dass den zahlreichen Saunagästen, die sich seit der Schließung des alten Bades vor zwei Jahren eine neue Bleibe suchen mussten, mit der Neueröffnung ein besonders großzügiger Saunabereich zur Verfügung stehen wird. Hier werde dem Trend zur Textil-Wellness einerseits Rechnung getragen, andererseits dürften sich auch die Gäste, die es vorziehen nackt die Sauna zu betreten, weiterhin auf einen attraktiven Innenbereich und Freigelände freuen.


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