Mit der Eröffnung der Casa Feliz fand die provisorische 7. Gruppe der Casa Vivida ein Ende und gleichzeitig wurde bereits vor der Eröffnung klar, dass ein Erweiterungsbau für die Casa Feliz notwendig wird. „Mit dem Neubau der Kita stellt sich die Verbandsgemeinde Bad Hönningen für die Zukunft gut auf, denn allen Prognosen zum Trotz steigen die Anmeldezahlen, auch dank der Neubaugebiete am “Römerring“ oder in der „Arienheller Strasse“, so Landrat Achim Hallerbach bei der Eröffnung. „Die positive Bevölkerungsentwicklung bei uns geht jedoch weiter: die Erweiterung am Neubau ist schon in der Planung“, beschreibt der Landrat die nahe Zukunft der Casa Feliz.
Noch in den Jahren 2014 sahen die Zahlen anders aus, die 115 Plätze der Casa Vivida schienen ausreichend, 2015 wurde gar das Betriebskonzept auf 105 Plätze reduziert. Doch diese Reduzierung hielt nicht lange an, bereits ein Jahr später erfolgte die Korrektur und seit dieser Zeit steigt die Zahl der Anmeldungen. „Gradmesser“ für die Einschätzung, wie viele Kindergartenplätze in Zukunft benötigt werden, ist die Zahl der „in den nächsten 6 Jahren einzuschulenden Kinder“ in der Verbandsgemeinde und deren Zahl liegt so hoch, wie seit zehn Jahren nicht mehr.
Landrat Achim Hallerbach bedankte sich bei der Kita-Leitung der Casa Vivida, die den steigenden Bedarf an Plätzen durch pragmatisches Zusammenrücken teilkompensiert hatte und so möglichst vielen Kindern eine gute Betreuung ermöglichte. „Dieses Provisorium ist nun vorbei, die provisorische 7. Gruppe der Casa Vivida ist ins neue Haus umgezogen, aber wir sehen an den Anmeldezahlen, dass auch die neue Einrichtung bereits zu erweitern ist. Das neue Betriebskonzept wird voraussichtlich ab dem 1. August des Jahres einen fünfgruppigen Betrieb für 110 Kinder ermöglichen und die Bauarbeiten für die Erweiterung werden im Mai starten“, berichtete Landrat Achim Hallerbach.
Finanziert werden die Gesamtkosten des Neubaus von 1,93 Million Euro von Land, Landkreis und Gemeinde. Der Eigenanteil der Gemeinde ist dabei der größte Anteil mit 1,2 Million Euro. Die erwarteten Zuwendungen von Kreis (350.000 Euro) und Land (380.000 Euro) belaufen sich auf 730.000 Euro.
Für die notwendige Erweiterung stehen nochmals Kosten in Höhe von etwas über 250.000 Euro an, die sich auf 150.000 Euro erwarteten Zuschuss des Landes und maximal 105.000 Euro des Landkreises belaufen.