Organisatorisch sind der Hospizverein und das Ambulante Hospiz zwar voneinander getrennt, die Aufgabenfelder aber sind eng verwoben. So werden die ehrenamtlich tätigen Sterbebegleiter vom Verein geschult und zertifiziert, eine regelmäßige Supervision wird dann im Büro des Ambulanten Hospizes angeboten. Dort findet auch regelmäßig das Trauercafé für Angehörige und Nahestehende von Verstorbenen statt. Gleichzeitig wird durch das Ambulante Hospiz Beratung und Informationsweitergabe an Betroffene und Angehörige angeboten.
Horst Roth, zweiter Vorsitzender
des Hospizvereines, berichtete, dass sich aktuell circa 80 Personen
ehrenamtlich in der Hospizarbeit engagieren. Angesichts der steigenden Nachfrage
wäre es wünschenswert, wenn sich noch mehr Personen für die Mitwirkung in der
Hospizarbeit interessieren würden, betonte Cindy Stein, Hospizfachkraft im Ambulanten
Hospiz. Um auch jüngere Menschen an das
Thema heranzuführen, sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ambulanten
Hospizes auch in Schulen unterwegs. In Ihrem Einsatz für die sterbenskranken
und trauernden Menschen möchte sie auch der 1. Kreisbeigeordnete Mahlert unterstützen,
der das Thema Hospizarbeit auch weiterhin begleiten möchte.