„Die Schülerinnen und Schüler sind in der Carl-Orff-Schule bestens aufgehoben“, ist sich Michael Mahlert sicher. „In dem geschützten, teilweise schon familiären Rahmen der Schule, erhalten Sie die individuelle Förderung, die sie benötigen.“ Sehr beeindruckt zeigt er sich von der pädagogischen Arbeit, die durch die Lehr- und Fachkräfte geleistet wird. „Man spürt geradezu, dass sich die Kinder hier angenommen und aufgehoben fühlen“, so sein Eindruck nach einem Rundgang durch die Schule.
Das Ziel der schulischen Ausbildung in der Carl-Orff-Schule ist laut Schulleiterin Ulrike Feistel die Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf eine möglichst selbständige Lebensführung und eine berufliche Tätigkeit im Rahmen ihrer individuellen Möglichkeiten. In der Schule gibt es daher neben den Klassenzimmern nicht nur verschiedene Fachräume, in denen die älteren Schülerinnen und Schüler auf eine berufliche Tätigkeit vorbereitet werden, sondern auch eine Art Trainingswohnung. Dort sollen die jungen Menschen die Fertigkeiten lernen, die sie für ein eigenständiges Leben im Alltag benötigen.
An den Schulrundgang schloss sich ein intensiver Austausch
an. Ulrike Feistel lobt die gute Zusammenarbeit mit dem Landkreis als
Schulträger. Als Beispiel führt sie den durch den Kreis in Kürze geplanten
Neubau des Bewegungsbades an. Sorgen macht ihr allerdings die zunehmende
Raumnot in der Schule. „Weil der Platz im Schulgebäude nicht mehr ausreichend
war, hat der Landkreis in den letzten Jahren für viel Geld zusätzliche Räume in
einem ehemaligen Bürogebäude in Engers angemietet. Die Zahl der Schülerinnen
und Schüler an der Carl-Orff-Schule nimmt jedoch weiter zu. Vor ein paar Jahren
hatten wir um die 120 Schülerinnen und Schüler, inzwischen werden hier 154
Kinder unterrichtet-Tendenz steigend“, so Feistel. Laut Schuldezernent Mahlert
ist das Problem beim Kreis bekannt. Gemeinsam wollen Schule und Schulträger
jetzt an einer Lösung arbeiten.